WTO ist „wieder im Geschäft“

Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 
Der Weg zur Verabschiedung des Bali-Pakets scheint frei: Die Mitgliedstaaten der Welthandelsorganisation (WTO) haben sich gestern auf den Umgang mit Nahrungsmittelreserven zu Zwecken der Ernährungssicherung geeinigt. Die Einigung wurde möglich, nachdem die USA und Indien Mitte November ihren Streit über hohe staatliche Subventionen zur Anlage von Getreidebeständen beigelegt hatten. Damit dürfte die WTO in naher Zukunft - nach mehrmonatiger Verzögerung - eine Reihe von wichtigen technischen Handelserleichterungen verabschieden, die Ende 2013 in Bali auch für den Agrarsektor verhandelt worden waren.
EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström begrüßte den Durchbruch. „Das sind gute Neuigkeiten für den Welthandel, für das Wirtschaftswachstum und für die wirtschaftliche Entwicklung“, erklärte die Schwedin in Brüssel. Die WTO sei „wieder im Geschäft“. Malmström kündigte an, sicherzustellen, dass der nötige Ratifizierungsprozess in der EU besonders schnell umgesetzt werde. AgE (28.11.2014)
Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 

Das könnte Sie auch interessieren

EU/Neuseeland
Freihandelsabkommen jetzt in Kraft
03.05.2024 — Nach zuvor 15 Jahren Verhandlungszeit ist am 1. Mai das Freihandelsabkommen zwischen der EU und Neuseeland in Kraft getreten. Es sieht höhere Quoten für die zollvergünstigte Einfuhr von neuseeländischem Fleisch und Milchprodukten vor. Die Importzölle für Gartenbauprodukte wie Kiwis und Äpfel sowie für Wein fallen sofort weg.
NABU-Umfrage zum Wolf
Hohe Akzeptanz in der Bevölkerung
02.05.2024 — Laut einer forsa-Umfrage freuen sich drei Viertel der Menschen hierzulande über die Rückkehr des Wolfes. Außerdem sieht die Mehrheit in dem Tier keine Bedrohung für den Menschen. Etwa 62% gehen davon aus, dass die von Wölfen ausgehenden Risiken in den Medien übertrieben dargestellt werden. Der Naturschutzbund Deutschland setzt auf Herdenschutz und fordert eine sachlichere Diskussion zum Wolf.
Bürokratieabbau
Mehr im Büro als auf dem Schlepper
01.05.2024 — Eine Liste mit 33 Forderungen zum Bürokratieabbau hat der Landesbauernverband dem schleswig-holsteinischen Landwirtschaftsminister Schwarz übergeben. Ein Gremium auf Staatssekretärsebene soll mögliche Fortschritte prüfen und in Gesetzesvorschläge umsetzen.
Rundumschutz
R+V-AgrarPolice
Im Schadenfall kann die wirtschaftliche Existenz des Betriebes und damit die Lebensgrundlage der Familie und der Mitarbeiter schnell gefährdet sein. Landwirtschaftliche Unternehmer sind kaum in der Lage, für diesen Fall ausreichend Rücklagen zu bilden. Die R+V-AgrarPolice bietet umfassenden betrieblichen Versicherungsschutz, den Sie individuell für Ihren Betrieb zusammenstellen können.en.
Neue Gentechnik
Forschung für mehr Transparenz
30.04.2024 — Eine Arbeitsgruppe der Universität Gießen will herausfinden, inwieweit die Verbraucher die Neuen genomischen Techniken (NGT) in der Lebensmittelherstellung akzeptieren. Letztlich soll mit dem Forschungsprojekt die Transparenz gestärkt werden, um informierte Entscheidungen am Einkaufsregal zu ermöglichen.

xs

sm

md

lg

xl