In den Vereinigten Staaten ist die Zahl der zertifizierten ökologisch wirtschaftenden Betriebe im vergangenen Jahr um 12 % auf etwa 21 800 gestiegen. Wie das amerikanische Landwirtschaftsministerium (USDA) unter Berufung auf das National Organic Program (NOP) weiter berichtete, war dies die höchste Wachstumsrate seit 2008. Seit Beginn der Zählung im Jahr 2002 habe sich die Zahl der Ökobetribe in den USA um fast 300 % erhöht.
Den zuletzt kräftigen Zuwachs führte Ressortchef Tom Vlisack auch auf die staatlichen Hilfen zurück. Die Nachfrage nach ökologisch und regional erzeugten Produkten wachse. Das USDA habe diesen Markt seit dem Jahr 2009 mit Investitionen von insgesamt mehr als 1 Mrd $ (878 Mio Euro) in gut 40 000 lokalen und regionalen Lebensmittelunternehmen sowie Infrastrukturprojekten unterstützt, hob Vilsack hervor.
Laut Schätzungen der Branche seien 2014 auf lokaler Ebene ökologisch erzeugte Lebensmittel für wenigstens 12 Mrd $ (10,5 Mrd Euro) verkauft worden, verglichen mit erst 5 Mrd $ (4,4 Mrd Euro) im Jahr 2008, teilte der Minister außerdem mit. Er wies auch darauf hin, dass sein Ressort in den vergangenen Jahren die Zertifizierung als Ökobetrieb spürbar erleichtert habe. AgE
(08.04.2016)