In den Vereinigten Staaten ist die Zahl der zertifizierten ökologisch wirtschaftenden Betriebe im vergangenen Jahr um 5 % auf etwa 19 500 gestiegen. Das hat das amerikanische Landwirtschaftsministerium (USDA) gestern unter Berufung auf das National Organic Program (NOP) mitgeteilt. Seit Beginn der Zählung im Jahr 2002 hat sich die entsprechende Zahl um mehr als 250 % erhöht.
Da die Nachfrage anhaltend kräftig wachse, träten immer mehr Produzenten in den Markt für Ökoerzeugnisse, erklärte US-Landwirtschaftsminister Tom Vilsack. Die steigende Nachfrage nach ökologisch erzeugter Ware könne insbesondere für kleinere Familienbetriebe hilfreich sein.
Je mehr verschiedene Betriebstypen und wachsende Marktsegmente wir in der amerikanischen Landwirtschaft haben, desto besser für die Wirtschaft in den ländlichen Räumen, betonte der Ressortchef. Sein Haus sehe sich deshalb in der Verpflichtung, ein stetiges Wachstum des Ökolandbaus zu gewährleisten. Aktuell finanziert das Landwirtschaftsministerium laut Vilsack den Aufbau einer modernen Datenbank über die zertifzierten Ökobetriebe. AgE
(18.04.2015)