Mais gilt als relativ anspruchslos in Fruchtfolgen und besitzt als eine der wenigsten Kulturen
eine hohe Selbstverträglichkeit. Vor allem auf gut strukturierten Böden verspricht Mais hohe Erträge.
Ein weiterer Vorteil ist, dass Mais keinen Halmbruch und keine Schwarzbeinigkeit überträgt.
Aus diesem Grund ist der Mais vor allem in Fruchtfolgen beliebt, die auf einen Anbau von Getreide abzielen.
Den geeigneten Saatzeitpunkt sollten Sie von der Bodentemperatur abhängig machen.
Ab 8°C gilt diese als angemessen. Im Normalfall findet nach dieser Regel die Aussaat
in dem Zeitraum vom 20. April bis Mitte Mai statt. Weitere Informationen können Sie
auch folgender Tabelle entnehmen: Saateigenschaften
Körnermais wird vorwiegend zur Nahrungsmittelproduktion angebaut. Im Vergleich zum Silomais wird in Deutschland flächenmäßig deutlich weniger auf Körnermais gesetzt.
Silomais wird in Deutschland hauptsächlich für die Futtergewinnung und somit für die Weiterverarbeitung zu Silage angebaut. Seit einigen Jahren wird der Silomais auch zunehmend in Biogasanlagen zur Energiegewinnung eingesetzt. Da Fütterung und Energiegewinnung zwar ähnliche, aber leicht unterschiedliche Anbauziele verfolgen, werden fortlaufend neue Sorten entwickelt, die sich auf eines der Primärziele konzentrieren.