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Afrikanische Schweinepest erreicht die Slowakei

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In der Slowakei ist erstmals ein Fall der Afrikanischen Schweinepest (ASP) nachgewiesen worden. Wie die Weltorganisation für Tiergesundheit (OIE) gestern mitteilte, ist ein Kleinstbetrieb mit vier Schweinen in Strážne im Kreis Kosice betroffen. Dieser liegt im Osten des Landes an der ungarischen Grenze; auch die Ukraine ist nur wenige Kilometer entfernt. Die Slowakei ist das zehnte Land in der Europäischen Union, in dem die für Schweine hochansteckende Tierseuche ausgebrochen ist.
Nach Angaben des Tierseuchenmeldesystems (ADNS) hat es in der Europäischen Union einschließlich der Ukraine von Januar bis einschließlich 21. Juli insgesamt 495 ASP-Ausbrüche in Hausschweinebeständen gegeben; hinzu kommen 3 554 Fälle bei Wildschweinen. Bei den Nutzschweinen ist Rumänien mit 421 ASP-Nachweisen am stärksten betroffen; dort kommen derzeit wöchentlich neue Fälle hinzu. Das trifft in abgeschwächter Form auch auf Polen und Bulgarien zu, wo es bisher in 23 beziehungsweise 16 Schweinehaltungen zu Ausbrüchen der Tierkrankheit kam. Im slowakischen Nachbarland Ungarn gab es 2019 dagegen bisher keinen bestätigten ASP-Fall bei Nutzschweinen, dafür aber in zunehmender Zahl Nachweise bei Wildschweinen, die sich bis dato auf 772 Fälle belaufen. In der Ukraine wurde der letzte ASP-Ausbruch Mitte Juli in einem Hausschweinebestand verzeichnet. AgE (29.07.2019)
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