Polen

Afrikanische Schweinepest in weiteren Agrarbetrieben aufgetreten

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Die Afrikanische Schweinepest (ASP) zieht in Polen immer weitere Kreise. Die Oberste Veterinärbehörde bestätigte zuletzt einen Seuchenausbruch in einem Kleinbetrieb mit zehn Hausschweinen im Landkreis Allenstein in der Wojewodschaft Ermland-Masuren. Es handelt sich dabei um den 45. ASP-Fall in einer Schweinehaltung seit Jahresbeginn. Im Rahmen der seuchenrechtlichen Vorschriften mussten seitdem insgesamt rund 35 000 Schweine getötet worden.


Bemerkenswert am jüngsten Fall ist laut den Behörden, dass es sich um den ersten im Landkreis Allenstein handelt, womit die Seuche im Nordosten Polens erneut an Boden gewonnen hat. In der Region seien zudem im Vorfeld schon zahlreiche ASP-Funde bei Wildschweinen registriert worden.


Wenige Tage zuvor hatten die Behörden zudem im Norden der gleichen Wojewodschaft wegen der Afrikanischen Schweinepest die Tötung des gesamten Schweinebestandes eines Betriebs in der Nähe der Ortschaft Bartoszyce veranlasst. Mit insgesamt 19 betroffenen Höfen seit Jahresanfang hat sich die Wojewodschaft zu einem der „Hot Spots“ in Bezug auf ASP-Fälle in der Landwirtschaft entwickelt. AgE (04.09.2019)
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