Bayer: GVO nicht gegen den Willen der Gesellschaft einführen

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Die Bayer AG will den US-Agrarkonzern Monsanto nicht übernehmen, um gentechnisch veränderte (GV-) Pflanzen in Europa zu etablieren. Das hat der Vorstandsvorsitzende des Leverkusener Unternehmens, Werner Baumann, gegenüber der „Süddeutschen Zeitung“ gestern in Düsseldorf betont und sich gleichzeitig von den Geschäftsmethoden der Amerikaner distanziert.

Wenn die Gesellschaft GV-Saatgut ablehne, akzeptiere Bayer dies. Zu Beginn des vergangenen Jahrzehnts habe Monsanto versucht, gentechnisch veränderte Pflanzen in Europa gegen Widerstände einzuführen und sei dabei zu wenig auf Bedenken eingegangen, erklärte Baumann.
Dagegen verfolge Bayer beim Umgang mit Kunden und allen gesellschaftlichen Gruppen einen partnerschaftlichen Ansatz.
Bayer und Monsanto unterzeichnen Mitte September (14.9.) eine bindende Fusionsvereinbarung. Eine Genehmigung der zuständigen Kartellbehörden steht noch aus. AgE (12.10.2016)
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