Doch wahrscheinlich weniger Getreide in der Ukraine

Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 
In der Ukraine herrscht zunehmende Unklarheit hinsichtlich der Höhe der diesjährigen Getreideernte. Während der nationale Wetterdienst weiterhin ein Aufkommen von mehr als 63,0 Mio t für möglich hält und Landwirtschaftsminister Igor Schwajka erst kürzlich erklärte, dass die diesjährige Ernte das Vorjahresergebnis von 63,1 Mio t sogar überschreiten könnte, gibt sich das Wirtschaftsministerium aktuell wesentlich pessimistischer. Nach dessen gestriger Schätzung werden die ukrainischen Bauern dieses Jahr voraussichtlich „nur“ rund 58,6 Mio t Getreide von den Feldern holen. Einen Tag zuvor hatte der ukrainische Ministerpräsident Arseni Jazenjuk mit einer noch niedrigeren Schätzung für Verwirrung gesorgt, als er die voraussichtlichen Ernteverluste gegenüber dem Vorjahr vor Journalisten auf etwa 15 % bezifferte. Nun rechne die Regierung mit einer Erzeugung von mindestens 55 Mio t Getreide, sagte Jazenjuk. AgE (24.08.2014)
Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 

Das könnte Sie auch interessieren

Regenerativer Ackerbau
Resilienz der Böden wird gesteigert
07.05.2024 — Der regenerative Ackerbau steigert die Resilienz von Böden im Klimawandel. Das hat das Forschungsprojekt "AKHWA" unter Leitung der Universität Kassel gezeigt. Erreicht wurde eine Erhöhung des Kohlenstoffgehalts in den oberen Bodenschichten. Dadurch wird dieser widerstandsfähiger gegen extreme Wetterbedingungen. Das Projekt wird nun mit etwa 2,5 Mio. Euro für weitere vier Jahre gefördert.
Erntegut-Urteil
DRV: Unschuldsvermutung muss gelten
07.05.2024 — Der Handel darf laut DRV bei der Umsetzung des "Erntegut-Urteils" des Bundesgerichtshofs nicht unter Generalverdacht gestellt werden. Notwendig sei eine schlanke und praktikable Lösung, mit der eine möglichst große Rechtssicherheit in der gesamten Liefer- und Handelskette erreicht werde. Händler sollten sich von ihren Lieferanten die Einhaltung der Sortenschutzvorschriften vertraglich zusichern lassen.
Landwirtschaft
Immer weniger Arbeitskräfte
06.05.2024 — Die Landwirtschaft in Deutschland zählt immer weniger Beschäftigte. Laut der jüngsten Agrarstrukturerhebung waren es im Zeitraum von März 2022 bis Februar 2023 insgesamt rund 876.000 Arbeitskräfte und damit 7% weniger als bei der Zählung 2020. Maßgeblich war der starke Rückgang der Zahl der Saisonarbeitskräfte um 12% sowie der Familienarbeitskräfte um 8%. Hingegen nahm die Zahl der ständigen Arbeitskräfte um 3% zu.
Rundumschutz
R+V-AgrarPolice
Im Schadenfall kann die wirtschaftliche Existenz des Betriebes und damit die Lebensgrundlage der Familie und der Mitarbeiter schnell gefährdet sein. Landwirtschaftliche Unternehmer sind kaum in der Lage, für diesen Fall ausreichend Rücklagen zu bilden. Die R+V-AgrarPolice bietet umfassenden betrieblichen Versicherungsschutz, den Sie individuell für Ihren Betrieb zusammenstellen können.en.
EU/Neuseeland
Freihandelsabkommen jetzt in Kraft
03.05.2024 — Nach zuvor 15 Jahren Verhandlungszeit ist am 1. Mai das Freihandelsabkommen zwischen der EU und Neuseeland in Kraft getreten. Es sieht höhere Quoten für die zollvergünstigte Einfuhr von neuseeländischem Fleisch und Milchprodukten vor. Die Importzölle für Gartenbauprodukte wie Kiwis und Äpfel sowie für Wein fallen sofort weg.

xs

sm

md

lg

xl