Neues Geoportal rund um Landwirtschaft und Ernährung

Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 
Copyright:
Copyright:
Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) gibt heute den Startschuss für ein neues Geoportal. Unter der Internetadresse http://www.gdi.bmelv.de können interessierte Bürger, Vertreter von Wirtschaft und Verbänden oder Mitarbeiter von Behörden nach bestimmten Geoinformationen aus den Themenbereichen Landwirtschaft und Ernährung suchen. Navigationsgeräte mit digitalen Karten oder der tägliche Wetterbericht sind nur zwei Beispiele dafür, wie Geoinformationen heute vielen Menschen den Alltag erleichtern. Alle Informationen, die einen Bezug zu einer räumlichen Position auf der Erde aufweisen, nennt man Geoinformationen. Werden diese digital verarbeitet, spricht man von Geodaten.
Integriert in ein Webportal, soll die Geodateninfrastruktur des BMELV (GDI-BMELV) einen Überblick über die vorhandenen Geodaten im Geschäftsbereich gewährleisten. Hierzu wird die gezielte Suche nach bestimmten Geoinformationen über ein Metadatenverzeichnis ermöglicht. Das Metadatenverzeichnis dient der Beschreibung und Katalogisierung der vorhandenen Geodatenbestände. Zukünftig wird es - sofern die gewünschte Geoinformation über Geodaten verfügt - die Möglichkeit geben, sich diese in einer Kartenanwendung anzeigen zu lassen und bei Bedarf als PDF auszudrucken. In den nächsten Monaten werden weitere Metadaten in das Verzeichnis der GDI-BMELV eingespeist.
Ein weiterer Bestandteil des Webportals ist die Bereitstellung aktueller Informationen und Termine aus dem Bereich der Geoinformation und Fernerkundung. So können sich die Anwender über anstehende Konferenzen oder neueste Entwicklungen informieren.
Ein Nutzerhandbuch und Glossar machen das Webportal zu einer anwenderfreundlichen Informationsplattform.
Mit der neuen Geodateninfrastruktur GDI-BMELV, die unter der Projektleitung der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) erarbeitet wurde, setzt das BMELV eine europäische Richtlinie aus dem Jahr 2007 um. Diese regelt unter dem Begriff INSPIRE (INfrastructure for SPatial InfoRmation in Europe) verschiedene Rahmenbedingungen für einen unkomplizierten, grenzübergreifenden Zugriff auf Geodaten innerhalb der EU-Länder. Unter anderem sollen Geodaten mithilfe von Such- und Kartendiensten über das Internet zugänglich gemacht werden, um vor allem umweltpolitische Entscheidungsprozesse zu erleichtern. In Deutschland wird INSPIRE durch die Geodateninfrastruktur Deutschland (GDI-DE) umgesetzt. Über eine Schnittstelle zur GDI-DE wird die Verbindung der GDI‑BMELV mit INSPIRE sichergestellt. BMELV (05.04.2013)
Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 

Das könnte Sie auch interessieren

GAP-Änderungen
DBV mahnt Planungssicherheit an
26.07.2024 — In Deutschland steht noch immer nicht abschließend fest, wie die im Frühjahr beschlossenen "Mini-Reform" der GAP umgesetzt wird. Darauf hat der Deutsche Bauernverband angesichts der bevorstehenden Herbstaussaat hingewiesen. Aus Sicht des Verbandes sollten die Modalitäten Anfang August feststehen, um den Landwirten ausreichend Reaktionszeit zu geben.
ASP in Hessen
Zwei weitere Betriebe betroffen
25.07.2024 — In der Region Groß-Gerau ist die Afrikanische Schweinepest in zwei weiteren Hausschweinebeständen ausgebrochen. Einer umfasst 170 Tiere, der andere 17. Beide Bestände sollen gekeult werden. Das hessische Landwirtschaftsministerium rief alle Landwirte der Region dazu auf, die Biosicherheitsmaßnahmen einzuhalten. Unterdessen bringt das Land die Kadaversuche und die Einzäunung voran.
Blauzungenkrankheit
Aufruf zur Impfung
24.07.2024 — Zur Impfung gegen die Blauzungenkrankheit haben die Landwirtschaftsministerien in Niedersachsen und Hessen aufgerufen. Grund dafür ist die stark gestiegene Zahl der Infektionen, besonders in den Niederlanden und in Nordrhein-Westfalen. Rinder-, Schaf- und Ziegenhalter erhalten von den Tierseuchenkassen Zuschüsse für die Impfung.
Rundumschutz
R+V-AgrarPolice
Im Schadenfall kann die wirtschaftliche Existenz des Betriebes und damit die Lebensgrundlage der Familie und der Mitarbeiter schnell gefährdet sein. Landwirtschaftliche Unternehmer sind kaum in der Lage, für diesen Fall ausreichend Rücklagen zu bilden. Die R+V-AgrarPolice bietet umfassenden betrieblichen Versicherungsschutz, den Sie individuell für Ihren Betrieb zusammenstellen können.en.
MARS-Prognosen
Weniger Getreide und Raps erwartet
23.07.2024 — In der EU haben sich die Aussichten für die Getreide- und Rapsernte zuletzt weiter verschlechtert. Das Monitoring Agricultural ResourceS (MARS) hat seine Ertragsprognose insbesondere für den Körnermais und die Sonnenblumensaat, aber auch für den Raps gesenkt. Belassen wurde die Erwartung für den Weizen, die dem mehrjährigen Mittel entspricht. Eine Ausnahme bildet die Sommergerste, für die die Ertragsprognose deutlich über dem Fünfjahresdurchschnitt liegt.

xs

sm

md

lg

xl