Schmidt will mehr Gewicht für Ernährungsbildung an Schulen

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Eine positive Bilanz des Projekts „SchmExperten“ hat Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt gezogen. „Tausenden von Kindern können wir mit unserem Projekt wichtige Grundlagen über gesundes Essen und Trinken vermitteln“, erklärte der Minister bei seinem heutigen Besuch der Mittelschule im mittelfränkischen Diespeck. Zudem hätten die Kinder und Jugendlichen ihre Begeisterung für das Kochen entdeckt. Ausdrücklich würdigte Schmidt die Zusammenarbeit mit den Deutschen LandFrauenverband (dlv).
Nach Auffassung des Ministers muss der Ernährungsbildung an Schulen künftig eine noch größere Bedeutung zukommen, „am besten als Schulfach“. „Gute Ernährungspraxis in den Kantinen und Ernährungstheorie im Unterricht sind zwei Seiten einer Medaille“, so Schmidt.
Insgesamt 100 Landfrauen sind seit dem Jahr 2013 im Rahmen des Ernährungsbildungsprojekts „SchmExperten“ für Fünft- und Sechstklässler bundesweit an Schulen aktiv. Im Dezember dieses Jahres endet das vom Bundeslandwirtschaftsministerium geförderte Projekt. Dann werden rund 20 000 Schüler mit Unterstützung der Landfrauen „SchmExperten“ sein.
Auch nach dem Projektende können Landfrauen weiterhin als selbstständige Fachkräfte den Schulen zur Seite stehen. Während des dlv-Projekts ist die Unterstützung durch eine Landfrau für die Schulen aufgrund der Förderung im Rahmen des nationalen Aktionsplans IN FORM kostenfrei. Das Unterrichtsmaterial „SchmExperten“ wurde vom Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) als Baustein zur Ernährungs- und Verbraucherbildung für die Klassenstufen 5 und 6 aller Schulformen konzipiert. AgE (02.11.2017)
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