Schweinefleisch

Starker Einbruch der globalen Schweinefleischerzeugung erwartet

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Bei der weltweiten Schweinefleischproduktion wird in der jüngsten Prognose von einem sehr großen Rückgang ausgegangen. Der Grund liegt in den massiven Verlusten durch die um sich greifende Verbreitung der Afrikanischen Schweinepest.


Afrikanische Schweinepest wirkt sich aus
Während im laufenden Jahr schon eine Verringerung der globalen Schweinefleischproduktion zu beobachten ist, gehen die Prognosen für 2020 von massiven Produktionsausfällen aus. Der Grund ist hauptsächlich in den Einbrüchen der Eigenproduktion in China durch die sich dort ausbreitende Afrikanischen Schweinepest zu finden. Weltweit wird von einem starken Rückgang der Produktion um 10 %
ausgegangen.
Für die EU insgesamt gehen Marktexperten von einer leicht steigenden Entwicklung der Erzeugung von Schweinefleisch aus. Allerdings begrenzen die schwache Nachfrage in der EU sowie Umweltvorschriften eine Ausweitung der Erzeugung. Ein deutlicheres
Plus in der Produktion wird dagegen in der USA und auch in Brasilien mit einer Erhöhung von 4 bzw. 5 % erwartet. Dort wurden die Tierbestände erneut weiter ausgebaut. Zusätzlich führt die lebhaftere Exportnachfrage zu Impulsen für weitere Investitionen in
die Produktion in der USA und anderen exportorientierten Ländern.
Rasanter Anstieg der Exporte prognostiziert
Durch den massiv erhöhten Importbedarf, besonders in China, wird der Außenhandel sehr stark angekurbelt. Die Experten des amerikanischen Landwirtschaftsministeriums erwarten global ein Plus von 10 % bei den Exporten. Das ist ein Anstieg der Ausfuhren
umgerechnet 9,8 Mio. Schweinen. Davon profitiert auch die EU sehr stark. Dabei sind Spanien und Deutschland die wichtigsten Ausfuhrländer von Schweinefleisch in Europa. Die EU insgesamt dürfte im nächsten Jahr wie auch schon 2019 der weltweit größte
Exporteur von Schweinefleisch bleiben. Danach folgt die USA an zweiter Stelle als weltweit wichtiger Handelspartner. (AMI) (28.10.2019)
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