Zwei große Themen beherrschen momentan die Konzeption von Ferkelfuttermischungen in der Öffentlichkeit. Zunächst wird vor allem von Seite des Tierschutzes die Erhöhung der Rohfaseranteile im Futter diskutiert.
In einem Entwurf zur Änderung der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung der Bundesländer mit grün geführten Landwirtschaftsministerien in 2013, stand hierzu die Forderung von mindestens 5%. Begründet wird dies mit höherer Darmgesundheit bei höheren Rohfasergehalten. Üblich sind zurzeit 2,5-4%. Von Seiten der Schweinhalter steht dann immer das Argument, höhere Rohfaseranteile reduzieren die Verdaulichkeit der Futtermittel und führen so zu schlechteren Leistungen und höheren Ausscheidungen. Ein gordischer Knoten, der nur schlecht zu lösen ist. Allerdings zeigen erste Untersuchungen von Dr. Preißinger in Schwarzenau, dass Werte von 5% durchaus nicht zu schlechteren Leistungen führen müssen.
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http://www.proteinmarkt.de.
(28.06.2017)