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Auszahlungspreise für Bio-Milch geben im April leicht nach

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Die Molkereien in Deutschland haben für ökologisch erzeugte Milch im April etwas weniger ausgezahlt als im Vormonat. Besonders im Süden Deutschlands mussten die Landwirte Abschläge hinnehmen. Die Spanne zwischen den Preisen für Bio-Milch und konventioneller Milch ist dabei zuletzt weitestgehend stabil geblieben.
Laut Hochrechnungen der AMI lag der Erzeugerpreis für ökologisch
erzeugte Milch mit einem Fettgehalt von 4,0 % und einem
Eiweißgehalt von 3,4 % im April im Bundesmittel bei
47,2 Ct/kg. Das bedeutet gegenüber dem März einen Rückgang um
0,4& Ct. Zuvor hatte sich seit Jahresbeginn ein recht stabiler
Verlauf gezeigt. Im Vergleich zum Vorjahresmonat bekamen die
Erzeuger im April 2019 rund 1,8 % weniger ausgezahlt. Besonders im
Süden Deutschlands ging das gezahlte Milchgeld im April zurück.
Dies war teils durch saisonal wechselnde Auszahlungsmodalitäten
begründet.
Die Erzeugerpreise für konventionelle Milch setzten im April
ihre leicht rückläufige Tendenz, die seit Jahresende 2018
vorherrschend war, fort. Hier erhielten die Milchviehhalter im
April im Schnitt 33,2 Ct/kg, was, im Vergleich zum Vormonat,
ein Minus von rund 0,3 Ct bedeutete. Der Abstand zwischen den
Auszahlungspreisen für konventionell erzeugte Kuhmilch und
Bio-Milch blieb zuletzt mit 14,0 Ct weitestgehend stabil,
nachdem er sich von Januar bis März, durch Rücknahmen beim
konventionellen Rohstoff, vergrößert hatte.(AMI) (11.06.2019)
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