FNR will an Biogasforschung festhalten

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Die Forschungsgelder im Bereich Biogas sollten nicht gekürzt oder gar gestrichen werden, auch wenn sich der Zubau im Bereich der Bioenergie deutlich verlangsamt hat. Dafür hat sich Abteilungsleiter Dr. Steffen Daebeler von der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR) ausgesprochen. Es brauche seine Zeit, ehe sich die Forschungsprojekte entwickelten und erste Ergebnisse vorzuweisen sein, gab Daebeler heute auf der Fachtagung zur Verwendung von Gärrückständen aus Biogasanlagen in Berlin zu bedenken.
Im Nachgang zur 2013 durchgeführten Fachtagung zur Pflanzenbaulichen Verwertung von Gärrückständen aus Biogasanlagen seien zahlreiche Forschungsprojekte gestartet worden, deren Ergebnisse nun vorgestellt werden könnten, berichtete der Abteilungsleiter. Die Projektförderung der FNR beinhalte insgesamt 350 laufende und abgeschlossene Projekte im Bereich Biogas. Mit Gärrückständen befassten sich 13 Projekte mit einem Fördervolumen von insgesamt 3,8 Mio Euro. Jährlich fielen in Deutschland mehrere Millionen Tonnen an Gärprodukten an, hob Daebeler hervor. Die Bedeutung der pflanzenbaulichen Verwertung dieser Stoffe für möglichst ausgeglichene Humus- und Nährstoffbilanzen nehme zu. AgE (11.03.2015)
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