Die Rapsnotierungen im deutschen Großhandel haben sich in dieser Woche uneinheitlich entwickelt. Am Montag meldete die Mannheimer Produktenbörse für Ware zur Lieferung im März ein Preisband von 374 Euro/t bis 375 Euro/t, nach 369 Euro/t bis 371 Euro/t in der Vorwoche. Die Börse begründete die Verteuerung mit der voraussichtlich deutlich kleineren EU-Rapsernte in diesem Jahr. Für Unterstützung hätten auch der feste Dollar und stabile Sojabohnenpreise gesorgt, hieß es.
Abwärts ging es dagegen an der Hamburger Getreidebörse, die am Dienstag für eine Tonne der schwarzen Ölfrucht zur Lieferung im März gegenüber der Vorwoche einen Abschlag von 4 Euro auf 367 Euro verzeichnete. Auch die Notierung für Ware ex Ernte an der Vereinigten Getreide- und Produktenbörse Braunschweig-Hannover-Magdeburg gab um 4 Euro/t nach, und zwar auf 351 Euro/t.
Derweil gaben die Rapskurse an der Matif in Paris ebenfalls nach: Heute gegen 13:15 Uhr wurde der vordere Maifuture für 367,75 Euro/t gehandelt; das bedeutete im Vergleich zum Abrechnungskurs der Vorwoche ein Minus von 3,25 Euro/t. Gleichzeitig verbilligte sich der Augusttermin auf neuerntige Ware um 3,75 Euro/t auf 355 Euro/t. AgE
(27.03.2015)