Die französischen Schlacht- und Zerlegebetriebe haben im ersten Quartal 2015 von den Erzeugern mehr Schlachtvieh angeliefert bekommen als im Vorjahreszeitraum. Nach Angaben des Statistischen Dienstes des Pariser Landwirtschaftsministeriums (Agreste) kamen von Januar bis März dieses Jahr fast 6,18 Millionen Schweine an den Haken; das waren 144 000 Stück oder 2,4 % mehr als in den ersten drei Monaten 2014. Das Schlachtgewicht stieg im gleichen Zeitraum um 700 g auf 82,9 kg, so dass die Schweinefleischerzeugung um 2,9 % auf annähernd 514 000 t zunahm.
Bei den Rindern nahm das Schlachtaufkommen den Pariser Statistikern noch deutlicher als bei den Schweinen zu. Im ersten Quartal 2015 wurden insgesamt 1,20 Millionen Tiere an die Schlachtstätten geliefert; die Rindfleischerzeugung stieg gegenüber der Vorjahresperiode um 4,5 % auf 368 410 t. Dazu trug ganz besonders das höhere Schlachtkuhaufkommen bei; der entsprechende Fleischanfall erhöhte sich um 6,2 % auf 163 430 t. Die Produktion von Rindfleisch männlicher Schlachttiere wuchs um 3,0 % auf 118 893 t, die Kalbfleischerzeugung um 2,1 % auf 46 562 t. AgE
(22.05.2015)