Rapspreise mit regional uneinheitlicher Entwicklung

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Die Rapsnotierungen im deutschen Großhandel haben sich in dieser Woche regional uneinheitlich entwickelt. Die Mitteldeutsche Produktenbörse in Dresden notierte neuerntige Rapssaat am Dienstag für 359 Euro/t und damit 3 Euro/t niedriger als eine Woche zuvor. An der Hamburger Getreidebörse kostete Raps zur Lieferung im Juni am selben Tag 400 Euro/t, was ein Plus von 2 Euro/t bedeutete.
Dagegen hatte sich an der Mannheimer Produktenbörse am Montag Ware „ex Ernte“ von 368 Euro/t bis 370 Euro/t zu Monatsbeginn auf 376 Euro/t bis 378 Euro/t verteuert. Die Börse erklärte die Aufwärtsentwicklung mit deutlich höheren Rapsnotierungen an der Matif in Paris. Der europäische Rapsmarkt kopple sich mehr und mehr vom Sojakomplex ab. Gestützt würden die Märkte durch den knappen europäischen Kassamarkt und die Aussicht auf eine engere Erntebilanz 2015/16.
Tatsächlich konnten die Rapskurse an der Matif ihr zu Monatsanfang erreichtes hohes Niveau zu Beginn dieser Woche noch halten; schon am Dienstag folgte aber die Abwärtsbewegung. Heute gegen 13.10 Uhr wurde der vordere Augustfuture in Paris für 369 Euro/t gehandelt; das waren 7,50 Euro/t oder 2,0 % weniger als der Abrechnungskurs der Vorwoche. AgE (15.06.2015)
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