US-Farmer bauen wahrscheinlich mehr Mais und weniger Weizen an

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Die Landwirte in den Vereinigten Staaten werden zur Ernte 2016 voraussichtlich spürbar mehr Mais und weniger Weizen anbauen als im vergangenen Jahr. Außerdem dürfte die Anbaufläche von Sojabohnen geringfügig eingeschränkt werden. Davon geht das amerikanische Landwirtschaftsministerium (USDA) in seiner gestern veröffentlichten Prognose aus. Die Vorhersage fußt für die Sommerungen auf einer repräsentativen Umfrage unter Landwirten zur Anbauplanung.
Im Einzelnen rechnen die Washingtoner Experten damit, dass das Maisareal im Vergleich zu 2015 um 6 % auf 37,9 Mio ha ausgedehnt wird; das wäre die größte Fläche seit 2013 und die drittgrößte seit 1944. Gleichzeitig soll das Weizenareal um 9 % auf insgesamt 20,1 Mio ha schrumpfen. Davon dürften 4,6 Mio ha auf Sommerweizen entfallen, was im Vergleich zu 2015 ein Minus von 14 % bedeuten würde. Außerdem wurde der Anbau von Winterweizen um 8 % auf schätzungsweise 14,7 Mio ha zurückgenommen. Mit Blick auf die Sojabohnen erwartet das USDA eine Einschränkung um 0,5 % auf 33,3 Mio ha. AgE (05.04.2016)
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