Vorsorgliche Tötung von Geflügel in weiteren 38 französischen Gemeinden

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Fast sechs Wochen nach dem erstmaligen Auftreten des hochpathogenen Virus vom Typ H5N8 in einem kommerziellen Entenbetrieb im französischen Département Tarn... hat das Pariser Landwirtschaftsministerium heute 38 weitere Gemeinden, in denen Fälle der Geflügelpest festgestellt wurden, bekanntgegeben. Insgesamt wurden 109 weitere Brennpunkte in Geflügelzuchtbetrieben und fünf Wildvögel, die an dem Virus erkrankten, identifiziert. Damit sind neben den Departements Gers, Landes, Hautes-Pyrénees und Pyrénees-Atlantique nun auch die Departements Deux-Sèvres, Lot-et-Garonne, Tarn und Aveyron von vorsorglichen Schlachtungen aller Geflügelbestände in Freilandhaltung betroffen.
Bereits am 4. Januar hatte das Agrarressort angekündigt, bis zum 20. Januar im Südwesten des Landes hunderttausende Enten und Gänse aus Freilandhaltungen vorsorglich zu töten. Nach ersten Schätzungen des interprofessionellen Ausschusses für Stopflebergeflügel (Cifog) belaufen sich die Verluste durch die vorsorglichen Tötungen mittlerweile auf 75 Mio Euro bis 80 Mio Euro. Durch die Infektion zahlreicher weiterer Bestände dürfte sich diese Zahl deutlich erhöhen. AgE (11.01.2017)
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