Agrarminister der Bundesländer besorgt über wachsendes Schweinepestrisiko

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Ihre Besorgnis über das steigende Risiko einer Einschleppung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) nach Deutschland haben die Landwirtschaftsminister der Länder geäußert. Bei ihrer Herbstkonferenz heute in Potsdam verwiesen sie auf das derzeit aufflackernde Seuchengeschehen in Lettland, Litauen und Polen. Handlungsbedarf sehen die Agrarminister bei den Regelungen zur Beseitigung von Küchen- und Speiseabfällen durch international eingesetzte Verkehrsmittel. Diese müssten so verschärft werden, dass von ihnen keine Gefahr einer Seuchenübertragung mehr ausgehe. Mecklenburg-Vorpommerns Ressortchef Dr. Till Backhaus bezeichnete es als nicht nachvollziehbar, dass Küchen- und Speiseabfälle von Kreuzfahrtschiffen oder Flugzeugen unbehandelt auf Deponien in Deutschland gelangen könnten. Das müsse durch europäisches Recht unverzüglich verboten werden. Laut Backhaus wurde auf diesem Weg die ASP wahrscheinlich nach Russland eingeschleppt. AgE (08.09.2014)
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