Agrarsektor braucht verantwortliche Investitionen

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Öffentliche und private Investitionen in den Agrarsektor und die gesamte Wertschöpfungskette als eine Voraussetzung zur nachhaltigen Verbesserung der Ernährungssituation hat Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt angemahnt. Diese Investitionen müssten jedoch verantwortlich gestaltet werden, „damit sie diesem Ziel dienen und keinen Schaden anrichten“, erklärte der Minister heute in Berlin. Mit den gestern vom Ausschuss für Welternährungssicherheit bei der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) verabschiedeten Prinzipien für verantwortliche Investitionen in die Landwirtschaft und Nahrungsmittelsysteme habe man erstmals einen Regelungsrahmen.
Schmidt hob den Beitrag Deutschlands in den Verhandlungen über die Investitionen hervor: „Wir haben erreicht, die kleinen Landwirte und Produzenten in den Fokus zu rücken und die Pflichten der Regierungen auf der einen Seite und die Verantwortlichkeiten der privaten Investoren auf der anderen Seite klar und deutlich zu benennen.“ Die Bundesregierung habe die Arbeit an den Prinzipien von Anfang an unterstützt. Damit knüpfe das Bundeslandwirtschaftsministerium an sein langjähriges erfolgreiches Engagement zur Stärkung des rechtebasierten Ansatzes für Ernährungssicherung an. AgE (18.10.2014)
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