Bienensterben regional unterschiedlich stark ausgeprägt

Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 
Die Verluste von Bienenvölkern sind während des Winters 2012/13 im europäischen Vergleich äußerst unterschiedlich ausgefallen. Zu diesem Ergebnis gelangt eine Studie des EU-Referenzlabors für Bienengesundheit im französischen Sophia Antipolis, die vergangene Woche anlässlich einer Fachtagung der Europäischen Kommission in Brüssel durchgeführt wurde. Danach schwankte die Mortalität von insgesamt mehr als 31 800 Völkern in 17 EU-Mitgliedstaaten zwischen 3,5 % und 33,6 %, wobei die Verluste im Norden der Gemeinschaft tendenziell höher ausfielen als im Süden. Allerdings wurden die Randwerte beide in eher nördlichen Ländern beobachtet, nämlich die geringste Mortalität in Litauen, die höchste in Belgien. In Deutschland betrugen die beobachteten Verluste 13,6 %.
Die Forscher werten einen Verlust von weniger als 10 % als akzeptabel; das war in einem Drittel der untersuchten Länder der Fall. Gleichzeitig weisen sie darauf hin, dass beispielsweise in nordamerikanischen Studien Verluste von bis zu 15 % als noch verträglich erachtet werden. AgE (11.04.2014)
Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 

Das könnte Sie auch interessieren

BMEL-Sicht
Keine Zukunft für Energiemais
26.04.2024 — Das Bundeslandwirtschaftsministerium sieht keine längerfristige Zukunft für den Biogasmais. Vielmehr herrscht im BMEL laut Abteilungsleiter Schmied angesichts der wachsenden Weltbevölkerung und des Klimawandels die Einschätzung vor, dass in Zukunft die Flächen dringend für die Nahrungsmittelerzeugung gebraucht werden. Der Energiemais könne da nicht das "Zukunftsmodell der deutschen Landwirtschaft" sein.
DBV zu GAP-Änderungen
EU-Parlament setzt wichtiges Signal
25.04.2024 — Der DBV hat die große Mehrheit des Europaparlaments für die GAP-Änderungen begrüßt. Laut Bauernpräsident Rukwied haben die Abgeordneten damit die zentralen Anliegen der europäischen und deutschen Landwirte für mehr Bürokratieabbau, Entlastung und Praxistauglichkeit bei der Umsetzung der EU-Agrarförderung unterstützt. Rukwied fordert weitere Entbürokratisierungsinitiativen.
Wölfe in Sachsen
Zahl illegaler Tötungen verdoppelt
25.04.2024 — Die bekannten Fälle an illegalen Wolfstötungen in Sachsen haben sich im Monitoringsjahr 2023/24 auf vier verdoppelt, wobei laut Einschätzung der Behörden von einer höheren Dunkelziffer auszugehen ist. Todesursachen waren der Abschuss und Verletzungen durch Köder. Insgesamt wurden 2023/24 in Sachsen 33 tote Wölfe erfasst, von denen die meisten im Straßenverkehr ums Leben kamen.
Rundumschutz
R+V-AgrarPolice
Im Schadenfall kann die wirtschaftliche Existenz des Betriebes und damit die Lebensgrundlage der Familie und der Mitarbeiter schnell gefährdet sein. Landwirtschaftliche Unternehmer sind kaum in der Lage, für diesen Fall ausreichend Rücklagen zu bilden. Die R+V-AgrarPolice bietet umfassenden betrieblichen Versicherungsschutz, den Sie individuell für Ihren Betrieb zusammenstellen können.en.
Pflanzenschutzmittel
Rückstände fast immer im Rahmen
24.04.2024 — Bei in der Europäischen Union vermarkteten Lebensmitteln bewegen sich die Rückstände von Pflanzenschutzmitteln meist innerhalb des gesetzlichen Rahmens. Das hat der jährliche Bericht der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit auch für 2022 bestätigt. In den Mitgliedstaaten kamen insgesamt 110.829 Proben ins Labor. Davon wurden 96,3% nicht beanstandet. Noch besser fiel die Quote bei dem vom der EU koordinierten Kontrollprogramm aus.

xs

sm

md

lg

xl