Bis zum Sommer Vorschläge zur Novelle der Düngeverordnung

Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 
Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt schlägt im Zusammenhang mit der Novelle der Düngeverordnung nun doch ein höheres Tempo an. Bei der Agrarministerkonferenz (AMK) kündigte der Minister die Einsetzung einer Bund-Länder Task Force an. „Wir müssen einen vernünftigen Weg zwischen gesundem Wasser und den landwirtschaftlichen Möglichkeiten gehen", sagte Schmidt heute vor Journalisten in Cottbus.
Die Arbeitsgruppe werde noch vor der Sommerpause Lösungsvorschläge vorlegen. Zwar lasse er sich von der EU-Kommission nicht unter Druck setzen, betonte der CSU-Politiker. Man müsse jedoch auf deren Einwände reagieren, andernfalls drohe ein Verfahren vor dem Europäischen Gerichtshof (EuGH).
Die Länderminister appellieren in einem AMK-Beschuss an das Bundeslandwirtschaftsministerium, möglichst zeitnah die für eine Einigung mit der Kommission notwendigen Änderungen und Ergänzungen im Düngerecht auf den Weg zu bringen. Ziel müsse es sein, noch in diesem Jahr eine novellierte Düngeverordnung in Kraft zu setzen. Zudem sprachen sich die Ressortchefs dafür aus, die Ende 2013 ausgelaufene Derogationsregelung schnellstmöglich wieder einzuführen. AgE (07.04.2014)
Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 

Das könnte Sie auch interessieren

BMEL-Sicht
Keine Zukunft für Energiemais
26.04.2024 — Das Bundeslandwirtschaftsministerium sieht keine längerfristige Zukunft für den Biogasmais. Vielmehr herrscht im BMEL laut Abteilungsleiter Schmied angesichts der wachsenden Weltbevölkerung und des Klimawandels die Einschätzung vor, dass in Zukunft die Flächen dringend für die Nahrungsmittelerzeugung gebraucht werden. Der Energiemais könne da nicht das "Zukunftsmodell der deutschen Landwirtschaft" sein.
DBV zu GAP-Änderungen
EU-Parlament setzt wichtiges Signal
25.04.2024 — Der DBV hat die große Mehrheit des Europaparlaments für die GAP-Änderungen begrüßt. Laut Bauernpräsident Rukwied haben die Abgeordneten damit die zentralen Anliegen der europäischen und deutschen Landwirte für mehr Bürokratieabbau, Entlastung und Praxistauglichkeit bei der Umsetzung der EU-Agrarförderung unterstützt. Rukwied fordert weitere Entbürokratisierungsinitiativen.
Wölfe in Sachsen
Zahl illegaler Tötungen verdoppelt
25.04.2024 — Die bekannten Fälle an illegalen Wolfstötungen in Sachsen haben sich im Monitoringsjahr 2023/24 auf vier verdoppelt, wobei laut Einschätzung der Behörden von einer höheren Dunkelziffer auszugehen ist. Todesursachen waren der Abschuss und Verletzungen durch Köder. Insgesamt wurden 2023/24 in Sachsen 33 tote Wölfe erfasst, von denen die meisten im Straßenverkehr ums Leben kamen.
Rundumschutz
R+V-AgrarPolice
Im Schadenfall kann die wirtschaftliche Existenz des Betriebes und damit die Lebensgrundlage der Familie und der Mitarbeiter schnell gefährdet sein. Landwirtschaftliche Unternehmer sind kaum in der Lage, für diesen Fall ausreichend Rücklagen zu bilden. Die R+V-AgrarPolice bietet umfassenden betrieblichen Versicherungsschutz, den Sie individuell für Ihren Betrieb zusammenstellen können.en.
Pflanzenschutzmittel
Rückstände fast immer im Rahmen
24.04.2024 — Bei in der Europäischen Union vermarkteten Lebensmitteln bewegen sich die Rückstände von Pflanzenschutzmitteln meist innerhalb des gesetzlichen Rahmens. Das hat der jährliche Bericht der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit auch für 2022 bestätigt. In den Mitgliedstaaten kamen insgesamt 110.829 Proben ins Labor. Davon wurden 96,3% nicht beanstandet. Noch besser fiel die Quote bei dem vom der EU koordinierten Kontrollprogramm aus.

xs

sm

md

lg

xl