Bundesregierung betont Verantwortung der Wirtschaft für Brancheninitiative

Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 
Die Bundesregierung sieht keine Möglichkeit einer direkten Unterstützung der Brancheninitiative Tierwohl. Das hat die Parlamentarische Staatssekretärin vom Bundeslandwirtschaftsministerium, Dr. Maria Flachsbarth, in ihrer Antwort auf eine Schriftliche Frage des agrarpolitischen Sprechers der grünen Bundestagsfraktion, Friedrich Ostendorff, bekräftigt.
Die Initiative Tierwohl sei eine Initiative der Wirtschaftsbeteiligten aus Landwirtschaft, Fleischwirtschaft und Lebensmitteleinzelhandel ohne staatliche Beteiligung, so Flachsbarth. Die Sicherstellung der Finanzierung und die Kontrollen lägen in der Verantwortung der teilnehmenden Unternehmen.
Wie die Staatssekretärin weiter ausführt, begrüßt die Bundesregierung den Ansatz der Wirtschaft als einen wichtigen Beitrag, „dass sich Verbesserungen für den Tierschutz für die Tierhalter auszahlen können.“ Das Bundeslandwirtschaftsministerium habe im vergangenen Jahr in mehreren Gesprächen auf Leitungsebene mit den Wirtschaftsbeteiligten seine politische Unterstützung zum Ausdruck gebracht. Zudem weise man die Verbraucherinnen und Verbraucher auf die Initiative hin, unter anderem auf der Internetseite www.tierwohl-staerken.de.
Ostendorff hatte wiederholt Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt aufgefordert, sich aktiver für die Brancheninitiative einzusetzen und zu deren Erfolg beizutragen. AgE (30.01.2016)
Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 

Das könnte Sie auch interessieren

Neue Gentechnik
Forschung für mehr Transparenz
30.04.2024 — Eine Arbeitsgruppe der Universität Gießen will herausfinden, inwieweit die Verbraucher die Neuen genomischen Techniken (NGT) in der Lebensmittelherstellung akzeptieren. Letztlich soll mit dem Forschungsprojekt die Transparenz gestärkt werden, um informierte Entscheidungen am Einkaufsregal zu ermöglichen.
EEG
Grünes Licht für das Solarpaket
29.04.2024 — Bundestag und Bundesrat haben das "Solarpaket 1" beschlossen. Mit den Neuregelungen soll der Ausbau von Photovoltaik beschleunigt werden, um die Ausbauziele bei den erneuerbaren Energien zu erreichen. Unter anderem wurden neue Fördersegmente für Agri-PV-Anlagen geschaffen. Auch für die Bioenergie bringt das Gesetz Änderungen.
Wolfspolitik
Hessen kündigt Änderungen an
29.04.2024 — Hessen will den Wolf ins Jagdrecht aufnehmen und die Förderung von Schutzmaßnahmen sowie die Entschädigung im Schadensfall verbessern. Das hat Landwirtschaftsminister Jung angekündigt. Außerdem sollen die Zuständigkeiten des Wolfszentrums Hessen an den Landesbetrieb Hessen-Forst übergeben. Der Hessische Bauernverband begrüßte die Maßnahmen.
Rundumschutz
R+V-AgrarPolice
Im Schadenfall kann die wirtschaftliche Existenz des Betriebes und damit die Lebensgrundlage der Familie und der Mitarbeiter schnell gefährdet sein. Landwirtschaftliche Unternehmer sind kaum in der Lage, für diesen Fall ausreichend Rücklagen zu bilden. Die R+V-AgrarPolice bietet umfassenden betrieblichen Versicherungsschutz, den Sie individuell für Ihren Betrieb zusammenstellen können.en.
BMEL-Sicht
Keine Zukunft für Energiemais
26.04.2024 — Das Bundeslandwirtschaftsministerium sieht keine längerfristige Zukunft für den Biogasmais. Vielmehr herrscht im BMEL laut Abteilungsleiter Schmied angesichts der wachsenden Weltbevölkerung und des Klimawandels die Einschätzung vor, dass in Zukunft die Flächen dringend für die Nahrungsmittelerzeugung gebraucht werden. Der Energiemais könne da nicht das "Zukunftsmodell der deutschen Landwirtschaft" sein.

xs

sm

md

lg

xl