Am 26. April fand auf dem Zweilindenhof in Hohenstein bei Landwirt Torsten Reim ein digitaler Hoftag statt. Zusammen mit der SKW Piesteritz GmbH, Geoprospectors, Köckerling und Fritzmeier hat Torsten Reim ein interessantes Vortragsangebot zusammengestellt.
Der Betrieb bewirtschaftet 270 Hektar und übernimmt mit zwei Vollzeitkräften noch Lohnarbeiten auf 200 Hektar. Auf insgesamt 185 Schlägen wird Raps und Getreide angebaut.
Die durchschnittlichen Erträge in der Höhenlage von 290 - 400 Meter liegen bei Raps bei 42 dt/ha, bei Weizen bei 86 dt/ha und bei Gerste bei 81 dt/ha.
Thorsten Reim, der schon langjährige Erfahrung in der digitalen Bodenbearbeitung, Aussaat und Pflanzenschutz hat, sieht bei der teilflächenspezifischen Düngung folgende Ziele:
Reduzierte Stickstoffgaben und homogenere Bestände
Höhere Erträge mit geringerem Aufwand
Bessere Qualitäten
Reduzierung der N-Bilanz
Nutzung von einfachen stabilisierten Düngesystemen, die mit ein bis zwei Düngegaben auskommen
Zusammenfassend können durch die digitale Landwirtschaft die Anforderungen an Gesellschaft und Gesetz besser umgesetzt werden meint Reim.
Reim, konnte beispielsweise in einem stabilisierten Düngesystem mit ALZON® 25/6 bei gleichen Erträgen die N-Düngung um 8 Prozent reduzieren.
Nach den Vorträgen der teilnehmenden Firmen wurde intensiv über Vor- und Nachteile der digitalen Landwirtschaft mit den 70 Teilnehmern diskutiert. Bei der anschließenden Feldrunde konnten sich alle Teilnehmer von der Funktionsfähigkeit der Maschinen und deren Zusammenspiel überzeugen.