EU-Schweinepreise weiter auf dem Vormarsch

Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 
An den repräsentativen Märkten der Europäischen Union haben die Notierungen für Schlachtschweine in der Woche zum 6. April ihre Aufwärtsentwicklung fortgesetzt. Nach Angaben der EU-Kommission stieg das durchschnittliche Preisniveau je 100 kg Schlachtgewicht (SG) in der Handelsklasse E gegenüber der letzten Märzwoche um 2,76 Euro oder 1,7 % auf 161,30 Euro; damit zahlten die EU-Schlachthöfe allerdings im Schnitt gut 10 Euro oder 6,1 % weniger als in der vergleichbaren Vorjahreszeit.
Überdurchschnittlich stark ging es zuletzt mit den Preisen in Frankreich und Spanien nach oben; sie legten im Vorwochenvergleich um 3,2 % beziehungsweise 3,9 % zu. Marktexperten zufolge war das geringe Schlachtschweineangebot der Grund für den Aufschwung. Die Mäster in Polen, Deutschland, Portugal und den Niederlanden konnten sich über Erlöszuwächse zwischen 1,2 % und 2,0 % freuen. Mit einem Plus von bis zu 0,7 % ging es in Österreich, Kroatien und Estland mit den Notierungen verhaltener nach oben. Stabile Auszahlungspreise wurden aus Dänemark, Belgien und Tschechien gemeldet. Dagegen mussten die Erzeuger in Rumänien und Slowenien einen Abschlag von jeweils 0,8 % verkraften; in Bulgarien gab die Notierung laut EU-Kommission im Vorwochenvergleich mit 4,4 % am kräftigsten nach, allerdings lag das durchschnittliche Preisniveau mit rund 194 Euro/100 kg für E-Schweine klar über dem EU-Mittel. AgE (15.04.2014)
Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 

Das könnte Sie auch interessieren

Neue Gentechnik
Forschung für mehr Transparenz
30.04.2024 — Eine Arbeitsgruppe der Universität Gießen will herausfinden, inwieweit die Verbraucher die Neuen genomischen Techniken (NGT) in der Lebensmittelherstellung akzeptieren. Letztlich soll mit dem Forschungsprojekt die Transparenz gestärkt werden, um informierte Entscheidungen am Einkaufsregal zu ermöglichen.
EEG
Grünes Licht für das Solarpaket
29.04.2024 — Bundestag und Bundesrat haben das "Solarpaket 1" beschlossen. Mit den Neuregelungen soll der Ausbau von Photovoltaik beschleunigt werden, um die Ausbauziele bei den erneuerbaren Energien zu erreichen. Unter anderem wurden neue Fördersegmente für Agri-PV-Anlagen geschaffen. Auch für die Bioenergie bringt das Gesetz Änderungen.
Wolfspolitik
Hessen kündigt Änderungen an
29.04.2024 — Hessen will den Wolf ins Jagdrecht aufnehmen und die Förderung von Schutzmaßnahmen sowie die Entschädigung im Schadensfall verbessern. Das hat Landwirtschaftsminister Jung angekündigt. Außerdem sollen die Zuständigkeiten des Wolfszentrums Hessen an den Landesbetrieb Hessen-Forst übergeben. Der Hessische Bauernverband begrüßte die Maßnahmen.
Rundumschutz
R+V-AgrarPolice
Im Schadenfall kann die wirtschaftliche Existenz des Betriebes und damit die Lebensgrundlage der Familie und der Mitarbeiter schnell gefährdet sein. Landwirtschaftliche Unternehmer sind kaum in der Lage, für diesen Fall ausreichend Rücklagen zu bilden. Die R+V-AgrarPolice bietet umfassenden betrieblichen Versicherungsschutz, den Sie individuell für Ihren Betrieb zusammenstellen können.en.
BMEL-Sicht
Keine Zukunft für Energiemais
26.04.2024 — Das Bundeslandwirtschaftsministerium sieht keine längerfristige Zukunft für den Biogasmais. Vielmehr herrscht im BMEL laut Abteilungsleiter Schmied angesichts der wachsenden Weltbevölkerung und des Klimawandels die Einschätzung vor, dass in Zukunft die Flächen dringend für die Nahrungsmittelerzeugung gebraucht werden. Der Energiemais könne da nicht das "Zukunftsmodell der deutschen Landwirtschaft" sein.

xs

sm

md

lg

xl