Europäische Saatgutunternehmen unterstützen internationalen Vertrag finanziell

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Die Europäische Saatgutvereinigung (ESA) wird dem Sekretariat des Internationalen Vertrags über pflanzengenetische Ressourcen für Ernährung und Landwirtschaft mit 300 000 Euro finanziell unter die Arme greifen. Das erklärte die ESA am Rande der sechsten Sitzung des Lenkungsorgans für den Vertrag, die noch bis Ende dieser Woche in Rom stattfindet. „Diese Spende signalisiert deutliche Unterstützung für den Vertrag“, erklärte ESA-Generalsekretär Garlich von Essen. Dabei handele es sich sowohl um eine Anerkennung des in den jüngsten Diskussionen Geleisteten als auch um ein Zeichen künftiger Erwartungen und weiterer Verbesserungen im Einklang mit den Bedürfnissen der Züchtungsunternehmen.
Laut ESA soll bei der diesjährigen Tagung der Vertragsparteien ein Abonnementsystem für Nutzer der Anbauvielfalt diskutiert werden - mit dem Ziel, ein vorhersehbares und regelmäßiges Einkommen für Landwirte zu schaffen, die Saatgutsorten auf ihrem Betrieb bewahren und weiter anpassen. Erwartet werden auch Verbesserungen der Regeln, die den Zugang zu genetischen Ressourcen weltweit bestimmen. Mit dem Geld sollen der ESA zufolge verschiedene Projekte zur Wahrung der genetischen Vielfalt gefördert werden. AgE (08.10.2015)
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