Frankreich: EU-Binnennachfrage lässt Weizenvorräte schrumpfen

Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 
(AMI) FranceAgriMer hat in seinem Märzbericht die französischen Weichweizenexporte weiter nach unten korrigiert. Im Gegenzug wird eine rege Nachfrage innerhalb der EU-28 erwartet. Durch die schleppende Weizenvermarktung nimmt der Eigenverbrauch auf den Betrieben zu.


Das französische Landwirtschaftsministerium hat in seiner
aktuellen Monatsprognose die Weichweizenexporte 2017/18 von 9 auf
8,5 Mio. t reduziert. Nach Angaben der Agrarbehörde wurde
im vergangenen Februarbericht die russische Dominanz an den
Exportmärkten unterschätzt, da Russland dreimal mehr Weizen
verschifft hatte als für einen Februar üblich. Dennoch schätzt
FranceAgriMer die französischen Weichweizenvorräte mit
3,17 Mio. t zum Ende der laufenden Kampagne rund
2,5 % kleiner als noch im Vormonat. Grund ist eine avisiert
größere Nachfrage der EU-Mitgliedsstaaten und damit einhergehend
ein dynamischerer Binnenhandel.
Die Weichweizenlieferungen innerhalb der EU-28 wurden
entsprechend um 0,1 auf 8,5 Mio. t nach oben angepasst
und könnten damit den höchsten Wert seit 12 Jahren erreichen.
Besonders die unbefriedigenden Ernten in Spanien und Deutschland
tragen zu dem Nachfrageplus innerhalb der EU-28 bei. Darüber hinaus
wird ein gestiegener Eigenverbrauch auf den französischen
landwirtschaftlichen Betrieben erwartet und damit einhergehend
geringere Mengen, die vermarktet werden.
Sie wollen mehr erfahren?
Den vollständigen Text finden Sie auf den Seiten des AMI
Onlinedienstes Markt aktuell Getreide. Hier erwarten Sie
zudem weitere Marktlagen und Analysen, so werden auch der britische
und spanische Getreidemarkt jede Woche beleuchtet.
Sie sind noch kein Kunde? Hier geht?s "https://www.ami-informiert.de/ami-shop/produktinformationen/markt-aktuell-getreide.html">
zum Shop
. (15.03.2018)
Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 

Das könnte Sie auch interessieren

BMEL-Sicht
Keine Zukunft für Energiemais
26.04.2024 — Das Bundeslandwirtschaftsministerium sieht keine längerfristige Zukunft für den Biogasmais. Vielmehr herrscht im BMEL laut Abteilungsleiter Schmied angesichts der wachsenden Weltbevölkerung und des Klimawandels die Einschätzung vor, dass in Zukunft die Flächen dringend für die Nahrungsmittelerzeugung gebraucht werden. Der Energiemais könne da nicht das "Zukunftsmodell der deutschen Landwirtschaft" sein.
DBV zu GAP-Änderungen
EU-Parlament setzt wichtiges Signal
25.04.2024 — Der DBV hat die große Mehrheit des Europaparlaments für die GAP-Änderungen begrüßt. Laut Bauernpräsident Rukwied haben die Abgeordneten damit die zentralen Anliegen der europäischen und deutschen Landwirte für mehr Bürokratieabbau, Entlastung und Praxistauglichkeit bei der Umsetzung der EU-Agrarförderung unterstützt. Rukwied fordert weitere Entbürokratisierungsinitiativen.
Wölfe in Sachsen
Zahl illegaler Tötungen verdoppelt
25.04.2024 — Die bekannten Fälle an illegalen Wolfstötungen in Sachsen haben sich im Monitoringsjahr 2023/24 auf vier verdoppelt, wobei laut Einschätzung der Behörden von einer höheren Dunkelziffer auszugehen ist. Todesursachen waren der Abschuss und Verletzungen durch Köder. Insgesamt wurden 2023/24 in Sachsen 33 tote Wölfe erfasst, von denen die meisten im Straßenverkehr ums Leben kamen.
Rundumschutz
R+V-AgrarPolice
Im Schadenfall kann die wirtschaftliche Existenz des Betriebes und damit die Lebensgrundlage der Familie und der Mitarbeiter schnell gefährdet sein. Landwirtschaftliche Unternehmer sind kaum in der Lage, für diesen Fall ausreichend Rücklagen zu bilden. Die R+V-AgrarPolice bietet umfassenden betrieblichen Versicherungsschutz, den Sie individuell für Ihren Betrieb zusammenstellen können.en.
Pflanzenschutzmittel
Rückstände fast immer im Rahmen
24.04.2024 — Bei in der Europäischen Union vermarkteten Lebensmitteln bewegen sich die Rückstände von Pflanzenschutzmitteln meist innerhalb des gesetzlichen Rahmens. Das hat der jährliche Bericht der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit auch für 2022 bestätigt. In den Mitgliedstaaten kamen insgesamt 110.829 Proben ins Labor. Davon wurden 96,3% nicht beanstandet. Noch besser fiel die Quote bei dem vom der EU koordinierten Kontrollprogramm aus.

xs

sm

md

lg

xl