Halbjahresbilanz zeigt Anstieg der EU-Milchanlieferung

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(AMI) Die Milchanlieferung in der EU hat sich im ersten Halbjahr 2018 durchgängig oberhalb des Vorjahresniveaus bewegt. Nach zunächst deutlichen Zuwächsen, schwächte sich das Wachstum im weiteren Verlauf ab. In der zweiten Jahreshälfte ist im Zuge der witterungsbedingten Ertragsverluste bei Rauhfutter und Getreide zumindest regional mit dämpfenden Effekten auf die Milchmengen zu rechnen.

Im Juni war die europäische Milchanlieferung in der Gemeinschaft
nach wie vor umfangreicher als vor Jahresfrist. Nach teils noch
vorläufigen Daten wurden mit rund 13,5 Mio. t EU-weit
1,0 % mehr Milch bei den Molkereien angeliefert als im
entsprechenden Vorjahresmonat. Damit hat sich der Zuwachs, der im
Mai kurzfristig auf 1,5 % gestiegen war, zuletzt wieder
abgeschwächt. Gleichzeitig fiel der Mengenanstieg zur Jahresmitte
gegenüber 2017 etwas umfangreicher aus als in den kältebedingt
reduzierten Monaten März und April. Die deutlichen Zuwächse vom
Jahresanfang, mit in der Spitze 4,0 %, wurden im weiteren
Verlauf aber nicht mehr erreicht.

Wie entwickelte sich die Milchanlieferung in den einzelnen
Mitgliedsstaaten im Detail? Eine umfangreiche Einschätzung der Lage
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