K+S bei Umsatz und Ergebnis unter Vorjahresniveau

Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 
Die K+S Gruppe hat in den ersten neun Monaten dieses Jahres die Auswirkungen des deutlichen Kalipreisrückgangs in der zweiten Jahreshälfte 2013 gespürt. Wie das Unternehmen heute mitteilte, sank der Umsatz von Januar bis September 2014 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um etwa 6 % auf 2,80 Mrd Euro. Das operative Ergebnis (EBIT) verringerte sich um 8 % auf 511 Mio Euro.
Die erhöhten Absatzmengen im Geschäftsbereich Salz aufgrund des starken Winters Anfang dieses Jahres in Nordamerika hätten den Preisrückgang im Geschäftsbereich Kali- und Magnesiumprodukte nur zum Teil ausgleichen können, berichtete der Konzern. Zwar hätten sich die Kalipreise im laufenden Jahr bei einer robusten Nachfrage wieder erholt, doch der Durchschnittspreis für Kali- und Magnesiumprodukte sei hinter dem Vergleichswert des Vorjahres zurückgeblieben.
Nach Unternehmensangaben lag der Umsatz im dritten Quartal 2014 mit 827 Mio Euro wieder über Vorjahresniveau, und zwar um etwa 9 Mio Euro. Beim EBIT gab es eine Steigerung um 16 % auf 134 Mio Euro. Für den K+S-Vorstandsvorsitzenden Norbert Steiner ist damit ein leichter Aufwärtstrend erkennbar.
Der Konzernchef geht davon aus, dass die Durchschnittspreise im Geschäftsbereich Kali- und Magnesiumprodukte moderat unter Vorjahresniveau, aber leicht über den bisherigen Erwartungen liegen werden. Für das Gesamtjahr 2014 erwartet die K+S Gruppe nunmehr einen Umsatz zwischen 3,7 Mrd Euro und 3,9 Mrd Euro; das EBIT soll zwischen 580 Mio Euro und 640 Mio Euro liegen. AgE (19.11.2014)
Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 

Das könnte Sie auch interessieren

Neue Gentechnik
Forschung für mehr Transparenz
30.04.2024 — Eine Arbeitsgruppe der Universität Gießen will herausfinden, inwieweit die Verbraucher die Neuen genomischen Techniken (NGT) in der Lebensmittelherstellung akzeptieren. Letztlich soll mit dem Forschungsprojekt die Transparenz gestärkt werden, um informierte Entscheidungen am Einkaufsregal zu ermöglichen.
EEG
Grünes Licht für das Solarpaket
29.04.2024 — Bundestag und Bundesrat haben das "Solarpaket 1" beschlossen. Mit den Neuregelungen soll der Ausbau von Photovoltaik beschleunigt werden, um die Ausbauziele bei den erneuerbaren Energien zu erreichen. Unter anderem wurden neue Fördersegmente für Agri-PV-Anlagen geschaffen. Auch für die Bioenergie bringt das Gesetz Änderungen.
Wolfspolitik
Hessen kündigt Änderungen an
29.04.2024 — Hessen will den Wolf ins Jagdrecht aufnehmen und die Förderung von Schutzmaßnahmen sowie die Entschädigung im Schadensfall verbessern. Das hat Landwirtschaftsminister Jung angekündigt. Außerdem sollen die Zuständigkeiten des Wolfszentrums Hessen an den Landesbetrieb Hessen-Forst übergeben. Der Hessische Bauernverband begrüßte die Maßnahmen.
Rundumschutz
R+V-AgrarPolice
Im Schadenfall kann die wirtschaftliche Existenz des Betriebes und damit die Lebensgrundlage der Familie und der Mitarbeiter schnell gefährdet sein. Landwirtschaftliche Unternehmer sind kaum in der Lage, für diesen Fall ausreichend Rücklagen zu bilden. Die R+V-AgrarPolice bietet umfassenden betrieblichen Versicherungsschutz, den Sie individuell für Ihren Betrieb zusammenstellen können.en.
BMEL-Sicht
Keine Zukunft für Energiemais
26.04.2024 — Das Bundeslandwirtschaftsministerium sieht keine längerfristige Zukunft für den Biogasmais. Vielmehr herrscht im BMEL laut Abteilungsleiter Schmied angesichts der wachsenden Weltbevölkerung und des Klimawandels die Einschätzung vor, dass in Zukunft die Flächen dringend für die Nahrungsmittelerzeugung gebraucht werden. Der Energiemais könne da nicht das "Zukunftsmodell der deutschen Landwirtschaft" sein.

xs

sm

md

lg

xl