Lebensmittel im Durchschnitt kaum teurer als im Vorjahr

Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 
Die Verbraucher in Deutschland haben im vergangenen Monat beim Einkauf ihrer Lebensmittel kaum tiefer in die Tasche greifen müssen als vor einem Jahr. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) heute mitteilte, mussten für Nahrungsgüter im Vergleich zum Juni 2015 durchschnittlich 0,1 % mehr gezahlt werden. Im Mai hatten die Lebensmittelpreise auf Vorjahresniveau gelegen; im April waren sie noch um durchschnittlich 0,5 % teuer gewesen, im März um 1,3 %. Damit wirkten Lebensmittel zuletzt wieder preisdämpfend, denn die Verbraucherpreise insgesamt lagen in Deutschland im Juni 2016 im Schnitt um 0,3 % höher als im entsprechenden Monat von 2015.
Laut den Angaben von Destatis wurde im Bereich der Nahrungsmittel insbesondere Gemüse teurer angeboten als vor einem Jahr, und zwar durchschnittlich um 4,6 %. Besonders starke Preisanhebungen gab es dabei für Kartoffeln mit 19,1 %. Für Obstwaren waren im Mittel 2,6 % mehr zu zahlen.
Deutlich preiswerter als vor zwölf Monaten konnten die Konsumenten dagegen Molkereiprodukte einkaufen. Das galt vor allem für Quark und H-Milch, die um 16,3 % sowie 11,0 % preiswerter angeboten wurden; Schnittkäse war um 8,2 % billiger als ein Jahr zuvor. Zudem gingen die Preise für Speisefette und -öle um durchschnittlich 4,5 % zurück, wobei hier vor allem die Verbilligung von Butter um 11,7 % zu Buche schlug. Für Fleisch- und Fleischwaren hatten die Verbraucher hingegen durchschnittlich 0,1 % mehr zu zahlen als im Juni 2015. AgE (13.07.2016)
Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 

Das könnte Sie auch interessieren

BMEL-Sicht
Keine Zukunft für Energiemais
26.04.2024 — Das Bundeslandwirtschaftsministerium sieht keine längerfristige Zukunft für den Biogasmais. Vielmehr herrscht im BMEL laut Abteilungsleiter Schmied angesichts der wachsenden Weltbevölkerung und des Klimawandels die Einschätzung vor, dass in Zukunft die Flächen dringend für die Nahrungsmittelerzeugung gebraucht werden. Der Energiemais könne da nicht das "Zukunftsmodell der deutschen Landwirtschaft" sein.
DBV zu GAP-Änderungen
EU-Parlament setzt wichtiges Signal
25.04.2024 — Der DBV hat die große Mehrheit des Europaparlaments für die GAP-Änderungen begrüßt. Laut Bauernpräsident Rukwied haben die Abgeordneten damit die zentralen Anliegen der europäischen und deutschen Landwirte für mehr Bürokratieabbau, Entlastung und Praxistauglichkeit bei der Umsetzung der EU-Agrarförderung unterstützt. Rukwied fordert weitere Entbürokratisierungsinitiativen.
Wölfe in Sachsen
Zahl illegaler Tötungen verdoppelt
25.04.2024 — Die bekannten Fälle an illegalen Wolfstötungen in Sachsen haben sich im Monitoringsjahr 2023/24 auf vier verdoppelt, wobei laut Einschätzung der Behörden von einer höheren Dunkelziffer auszugehen ist. Todesursachen waren der Abschuss und Verletzungen durch Köder. Insgesamt wurden 2023/24 in Sachsen 33 tote Wölfe erfasst, von denen die meisten im Straßenverkehr ums Leben kamen.
Rundumschutz
R+V-AgrarPolice
Im Schadenfall kann die wirtschaftliche Existenz des Betriebes und damit die Lebensgrundlage der Familie und der Mitarbeiter schnell gefährdet sein. Landwirtschaftliche Unternehmer sind kaum in der Lage, für diesen Fall ausreichend Rücklagen zu bilden. Die R+V-AgrarPolice bietet umfassenden betrieblichen Versicherungsschutz, den Sie individuell für Ihren Betrieb zusammenstellen können.en.
Pflanzenschutzmittel
Rückstände fast immer im Rahmen
24.04.2024 — Bei in der Europäischen Union vermarkteten Lebensmitteln bewegen sich die Rückstände von Pflanzenschutzmitteln meist innerhalb des gesetzlichen Rahmens. Das hat der jährliche Bericht der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit auch für 2022 bestätigt. In den Mitgliedstaaten kamen insgesamt 110.829 Proben ins Labor. Davon wurden 96,3% nicht beanstandet. Noch besser fiel die Quote bei dem vom der EU koordinierten Kontrollprogramm aus.

xs

sm

md

lg

xl