Neue Schweinepestfälle in Polen

Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 
Copyright:
Copyright:
In Polen greift aktuell die Afrikanische Schweinepest (ASP) um sich. Medienberichten zufolge sind seit Jahresbeginn bis Mitte dieser Woche bereits sechs Fälle nachgewiesen worden. Seit dem letzten Auftreten von ASP im Frühjahr 2014 sollen insgesamt neun Ausbrüche der Seuche verzeichnet worden sein.

Laut den Angaben des Staatlichen Veterinäristituts Pulawy konzentrieren sich die Ausbrüche in diesem Jahr auf die Wojewodschaft Podlachien im Nordosten des Landes. Zwischenzeitlich seien die üblichen Maßnahmen zum Seuchenschutz ergriffen worden. Dazu gehören neben der Keulung der betroffenen Bestände ein Verkehrsverbot in den Seuchengebieten sowie Kontrollen und Probennahmen in benachbarten Betrieben.
Nach Darstellung mehrerer Fachmedien soll die Ursache für die beiden jüngsten Seuchenausbrüche der Zukauf infizierter Ferkel gewesen sein. Da diese aus nicht vollständig deklarierter und somit „dubioser“ Quelle gestammt hätten, seien Ermittlungen gegen den oder die Verkäufer der Tiere aufgenommen worden. Vor dem möglicherweise kriminellen Hintergrund der jüngsten Vorfälle hat sich der polnische Landwirtschaftsminister Krzysztof Jurgiel gegenüber Premierministerin Beata Szydło für die Einrichtung einer interministeriellen Task Force zur Ursachenanalyse und Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest ausgesprochen. AgE (12.08.2016)
Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 

Das könnte Sie auch interessieren

BMEL-Sicht
Keine Zukunft für Energiemais
26.04.2024 — Das Bundeslandwirtschaftsministerium sieht keine längerfristige Zukunft für den Biogasmais. Vielmehr herrscht im BMEL laut Abteilungsleiter Schmied angesichts der wachsenden Weltbevölkerung und des Klimawandels die Einschätzung vor, dass in Zukunft die Flächen dringend für die Nahrungsmittelerzeugung gebraucht werden. Der Energiemais könne da nicht das "Zukunftsmodell der deutschen Landwirtschaft" sein.
DBV zu GAP-Änderungen
EU-Parlament setzt wichtiges Signal
25.04.2024 — Der DBV hat die große Mehrheit des Europaparlaments für die GAP-Änderungen begrüßt. Laut Bauernpräsident Rukwied haben die Abgeordneten damit die zentralen Anliegen der europäischen und deutschen Landwirte für mehr Bürokratieabbau, Entlastung und Praxistauglichkeit bei der Umsetzung der EU-Agrarförderung unterstützt. Rukwied fordert weitere Entbürokratisierungsinitiativen.
Wölfe in Sachsen
Zahl illegaler Tötungen verdoppelt
25.04.2024 — Die bekannten Fälle an illegalen Wolfstötungen in Sachsen haben sich im Monitoringsjahr 2023/24 auf vier verdoppelt, wobei laut Einschätzung der Behörden von einer höheren Dunkelziffer auszugehen ist. Todesursachen waren der Abschuss und Verletzungen durch Köder. Insgesamt wurden 2023/24 in Sachsen 33 tote Wölfe erfasst, von denen die meisten im Straßenverkehr ums Leben kamen.
Rundumschutz
R+V-AgrarPolice
Im Schadenfall kann die wirtschaftliche Existenz des Betriebes und damit die Lebensgrundlage der Familie und der Mitarbeiter schnell gefährdet sein. Landwirtschaftliche Unternehmer sind kaum in der Lage, für diesen Fall ausreichend Rücklagen zu bilden. Die R+V-AgrarPolice bietet umfassenden betrieblichen Versicherungsschutz, den Sie individuell für Ihren Betrieb zusammenstellen können.en.
Pflanzenschutzmittel
Rückstände fast immer im Rahmen
24.04.2024 — Bei in der Europäischen Union vermarkteten Lebensmitteln bewegen sich die Rückstände von Pflanzenschutzmitteln meist innerhalb des gesetzlichen Rahmens. Das hat der jährliche Bericht der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit auch für 2022 bestätigt. In den Mitgliedstaaten kamen insgesamt 110.829 Proben ins Labor. Davon wurden 96,3% nicht beanstandet. Noch besser fiel die Quote bei dem vom der EU koordinierten Kontrollprogramm aus.

xs

sm

md

lg

xl