Die Rapsnotierungen im deutschen Großhandel haben in dieser Woche zugelegt. Am Montag meldete die Mannheimer Produktenbörse für Ware zur Lieferung von April bis Juni ein Preisband von 373 Euro/t bis 375 Euro/t, nach 361 Euro/t bis 363 Euro/t in der Vorwoche. Die Börse begründete die positive Entwicklung mit der voraussichtlich im Vergleich zum Vorjahr rückläufigen globalen Rapsernte 2015/16.
Die Hamburger Getreidebörse verzeichnete am Dienstag für eine Tonne der schwarzen Ölfrucht zur Lieferung im März einen Aufschlag gegenüber der Vorwoche von 8 Euro auf 363 Euro. Einen Tag später registrierte die Bayerische Warenbörse in München ein Preisband von 358 Euro/t bis 372 Euro/t für Ware zur Lieferung innerhalb von vier Wochen; das waren am oberen Ende 9 Euro/t und am unteren Ende 2 Euro/t mehr als in der Vorwoche. Europäische Händler berichteten von einer zurückhaltenden Abgabebereitschaft der Landwirte.
Derweil gaben die Rapskurse an der Pariser Terminbörse Matif spürbar nach: Heute um 10:50 Uhr wurde der vordere Maifuture für 358,75 Euro/t gehandelt; das bedeutete im Vergleich zum Abrechnungskurs der Vorwoche einen Abschlag von 9,50 Euro/t. Gleichzeitig verlor der Augusttermin auf neuerntige Ware 11 Euro/t auf 350,50 Euro/t. AgE
(09.03.2015)