Schlachtschweine werden teurer

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Europaweit wird das Schlachtschweineangebot knapper, so dass sich der saisonale Anstieg der Erzeugerpreise diese Woche fortsetzt. Den Anfang machte heute in Deutschland die Vereinigung der Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch (VEZG), die ihre Leitnotierung um 5 Cent auf 1,53 Euro/kg Schlachtgewicht (SG) anhob.
Die Nachfrage der Schlachtunternehmen habe zugenommen und falle derzeit größer als das verfügbare Angebot aus, erläuterte die VEZG. Die Interessengemeinschaft der Schweinehalter Deutschlands (ISN) berichtete, dass die optimistische Stimmung der Mäster weiter anhalte, da der Bedarf der Schlachter kaum zu sättigen sei. Zudem habe das sommerliche Wetter insbesondere den Absatz von Grillfleisch belebt und nichts deute auf ein Ende der positiven Marktentwicklung hin.
Auch in anderen EU-Staaten ist für die zweite Wochenhälfte mit steigenden Schlachtschweinepreisen zu rechnen. Die Überhänge der Maifeiertage seien abgebaut, und die Schlachtgewichte der Tiere gingen bei den heißen Temperaturen im südlichen Europa wöchentlich zurück, berichteten Marktexperten. In Spanien und Italien wird diese Woche mit einem Notierungsanstieg im Bereich von 3 Cent/kg Lebendgewicht (LG) gerechnet. In Belgien könnte es ebenso viel werden, in Frankreich möglicherweise mehr als 4 Cent/kg SG. Auch in Österreich und den Niederlanden werden höhere Schlachtschweinenotierungen erwartet. AgE (11.06.2015)
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