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Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt will nichtlandwirtschaftlich bezogene Vorhaben und Aktivitäten im ländlichen Raum stärker fördern als bisher und so den ländlichen Raum insgesamt voranbringen. Dazu soll die Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes (GAK) zu einer Gemeinschaftsaufgabe Ländliche Entwicklung umgebaut und ihr Förderspektrum erweitertet werden. Wie Schmidt heute zum Start des Bundesprogramms Ländliche Entwicklung bekanntgab, sollen darin verschiedene Modell- und Demonstrationsvorhaben, Dorfwettbewerbe aber auch Kommunikationsmaßnahmen gebündelt werden.
Anfang Dezember soll zudem das neue Modellvorhaben Land(auf)Schwung starten, bei dem engagierte Menschen vor Ort selbst über innovative Ideen und deren Umsetzung auf der Grundlage eines Regionalbudgets entscheiden können. Im Rahmen des Bundesprogramms will der Minister außerdem eine Forschungsplattform aufbauen, mit der das vorhandene Wissen zur Entwicklung der ländlichen Regionen gebündelt werden soll.
Bei der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) wird eine Geschäftsstelle eingerichtet, die die inhaltliche und organisatorische Begleitung des Bundesprogramms übernimmt. Begleitend zu dem neuen Programm soll es einen Dialogprozess zur Lebensqualität in ländlichen Regionen geben. AgE
(30.10.2014)