Schmidt sieht gute Perspektiven für den Ökolandbau

Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 
Gute Perspektiven bescheinigt Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt dem Ökosektor. „Die Biobranche ist eine Zukunftsbranche mit außergewöhnlichen Wachstumsraten“, sagte Schmidt heute bei einem Empfang vom Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW) im Rahmen der Grünen Woche. Der Minister verwies auf steigende Umsätze und Trends wie „die Orientierung hin zum Regionalen“, die neue Marktchancen böten. Die Biobranche stehe derzeit vor der Herausforderung, die anspruchsvollen Anforderungen mit der steigenden Nachfrage in Einklang zu bringen.
Schmidt versicherte, „wir werden die Umstellung auf die ökologische Landwirtschaft und deren Beibehaltung weiterhin mit attraktiven Prämien fördern“. Der Bund habe die Fördersätze im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes (GAK) stetig erhöht. So sei der Rahmen für die Beibehaltungsprämie von 2013 bis 2015 um fast 25 % gestiegen. Außerdem fördere sein Haus praxisnahe Innovationen zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit.
Der Minister betonte außerdem, dass er sich auf EU-Ebene weiter für verlässliche und praktikable Rahmenbedingungen einsetzen werde. „Bei der Revision der europäischen Ökoverordnung müssen wir dafür sorgen, dass auch die kleinen und mittleren Ökobetriebe eine faire Chance haben und weiterhin am Markt bestehen können“, sagte der CSU-Politiker. AgE (20.01.2015)
Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 

Das könnte Sie auch interessieren

BMEL-Sicht
Keine Zukunft für Energiemais
26.04.2024 — Das Bundeslandwirtschaftsministerium sieht keine längerfristige Zukunft für den Biogasmais. Vielmehr herrscht im BMEL laut Abteilungsleiter Schmied angesichts der wachsenden Weltbevölkerung und des Klimawandels die Einschätzung vor, dass in Zukunft die Flächen dringend für die Nahrungsmittelerzeugung gebraucht werden. Der Energiemais könne da nicht das "Zukunftsmodell der deutschen Landwirtschaft" sein.
DBV zu GAP-Änderungen
EU-Parlament setzt wichtiges Signal
25.04.2024 — Der DBV hat die große Mehrheit des Europaparlaments für die GAP-Änderungen begrüßt. Laut Bauernpräsident Rukwied haben die Abgeordneten damit die zentralen Anliegen der europäischen und deutschen Landwirte für mehr Bürokratieabbau, Entlastung und Praxistauglichkeit bei der Umsetzung der EU-Agrarförderung unterstützt. Rukwied fordert weitere Entbürokratisierungsinitiativen.
Wölfe in Sachsen
Zahl illegaler Tötungen verdoppelt
25.04.2024 — Die bekannten Fälle an illegalen Wolfstötungen in Sachsen haben sich im Monitoringsjahr 2023/24 auf vier verdoppelt, wobei laut Einschätzung der Behörden von einer höheren Dunkelziffer auszugehen ist. Todesursachen waren der Abschuss und Verletzungen durch Köder. Insgesamt wurden 2023/24 in Sachsen 33 tote Wölfe erfasst, von denen die meisten im Straßenverkehr ums Leben kamen.
Rundumschutz
R+V-AgrarPolice
Im Schadenfall kann die wirtschaftliche Existenz des Betriebes und damit die Lebensgrundlage der Familie und der Mitarbeiter schnell gefährdet sein. Landwirtschaftliche Unternehmer sind kaum in der Lage, für diesen Fall ausreichend Rücklagen zu bilden. Die R+V-AgrarPolice bietet umfassenden betrieblichen Versicherungsschutz, den Sie individuell für Ihren Betrieb zusammenstellen können.en.
Pflanzenschutzmittel
Rückstände fast immer im Rahmen
24.04.2024 — Bei in der Europäischen Union vermarkteten Lebensmitteln bewegen sich die Rückstände von Pflanzenschutzmitteln meist innerhalb des gesetzlichen Rahmens. Das hat der jährliche Bericht der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit auch für 2022 bestätigt. In den Mitgliedstaaten kamen insgesamt 110.829 Proben ins Labor. Davon wurden 96,3% nicht beanstandet. Noch besser fiel die Quote bei dem vom der EU koordinierten Kontrollprogramm aus.

xs

sm

md

lg

xl