Sonnenblumenöl unerwartet schwach, Palmöl findet Boden

Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 
(AMI) Die Pflanzenölpreise haben sich uneinheitlich entwickelt. Während Rapsöl unter fehlenden Nachfrage leidet, deutet sich bei Palmöl ein Ende der Talfahrt an, demgegenüber brechen die Sonnenblumenölpreise regelrecht ein.
In der vergangenen Woche war es feiertagsbedingt sehr ruhig und die Ruhe setzt sich fort, viele Marktteilnehmer sind auch noch in der aktuellen Woche im Urlaub, so dass kaum Aktivitäten am Markt zu beobachten sind. Die leicht festeren Vorgaben der US-Sojaölkurse in Chicago aus der vergangenen Woche haben jedoch ausgereicht, um auch die Forderungen für Sojaöl am Kassamarkt zu unterstützen. Fob Hamburg wurden zuletzt 735 EUR/t und damit 5 EUR/t mehr als in der Vorwoche. Rapsöl hat hingegen wieder deutlich verloren. Die fehlende Nachfrage aus dem Biodieselsektor belastet die Preise anhaltend. Mit 715 EUR/t fob Hamburg kostete Rapsöl rund 20 EUR/t weniger als zuletzt.
Copyright:
Demgegenüber konnten sich die Forderungen für Palmöl in der vergangenen Woche leicht befestigen. Cif Rotterdam wurde Palmöl mit 568 EUR/t offeriert, 4 EUR/t mehr als noch vor Weihnachten. Die größte Überraschung stellte jedoch die Preisentwicklung für Sonnenblumenöl dar. Nach wochenlang stabilen Preisen ohne nennenswerte Änderungen brachen die Forderungen zuletzt um 38 EUR/t auf 631 EUR/t ein. (09.01.2018)
Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 

Das könnte Sie auch interessieren

BMEL-Sicht
Keine Zukunft für Energiemais
26.04.2024 — Das Bundeslandwirtschaftsministerium sieht keine längerfristige Zukunft für den Biogasmais. Vielmehr herrscht im BMEL laut Abteilungsleiter Schmied angesichts der wachsenden Weltbevölkerung und des Klimawandels die Einschätzung vor, dass in Zukunft die Flächen dringend für die Nahrungsmittelerzeugung gebraucht werden. Der Energiemais könne da nicht das "Zukunftsmodell der deutschen Landwirtschaft" sein.
DBV zu GAP-Änderungen
EU-Parlament setzt wichtiges Signal
25.04.2024 — Der DBV hat die große Mehrheit des Europaparlaments für die GAP-Änderungen begrüßt. Laut Bauernpräsident Rukwied haben die Abgeordneten damit die zentralen Anliegen der europäischen und deutschen Landwirte für mehr Bürokratieabbau, Entlastung und Praxistauglichkeit bei der Umsetzung der EU-Agrarförderung unterstützt. Rukwied fordert weitere Entbürokratisierungsinitiativen.
Wölfe in Sachsen
Zahl illegaler Tötungen verdoppelt
25.04.2024 — Die bekannten Fälle an illegalen Wolfstötungen in Sachsen haben sich im Monitoringsjahr 2023/24 auf vier verdoppelt, wobei laut Einschätzung der Behörden von einer höheren Dunkelziffer auszugehen ist. Todesursachen waren der Abschuss und Verletzungen durch Köder. Insgesamt wurden 2023/24 in Sachsen 33 tote Wölfe erfasst, von denen die meisten im Straßenverkehr ums Leben kamen.
Rundumschutz
R+V-AgrarPolice
Im Schadenfall kann die wirtschaftliche Existenz des Betriebes und damit die Lebensgrundlage der Familie und der Mitarbeiter schnell gefährdet sein. Landwirtschaftliche Unternehmer sind kaum in der Lage, für diesen Fall ausreichend Rücklagen zu bilden. Die R+V-AgrarPolice bietet umfassenden betrieblichen Versicherungsschutz, den Sie individuell für Ihren Betrieb zusammenstellen können.en.
Pflanzenschutzmittel
Rückstände fast immer im Rahmen
24.04.2024 — Bei in der Europäischen Union vermarkteten Lebensmitteln bewegen sich die Rückstände von Pflanzenschutzmitteln meist innerhalb des gesetzlichen Rahmens. Das hat der jährliche Bericht der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit auch für 2022 bestätigt. In den Mitgliedstaaten kamen insgesamt 110.829 Proben ins Labor. Davon wurden 96,3% nicht beanstandet. Noch besser fiel die Quote bei dem vom der EU koordinierten Kontrollprogramm aus.

xs

sm

md

lg

xl