Stärkere Zusammenarbeit beim Kampf gegen Antibiotikaresistenzen vonnöten

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Die Mitgliedstaaten müssen beim Kampf gegen die wachsende Antibiotikaresistenz ihre nationalen Anstrengungen und die Zusammenarbeit verstärken. Das zeigt eine Evaluierung des „EU-Aktionsplans zur Abwehr der steigenden Gefahr der Antibiotikaresistenz“, die die Europäische Kommission heute vorgelegt hat. Der Plan aus dem Jahr 2011 hatte konkrete Maßnahmen bis 2016 vorgegeben, um die EU-Staaten bei der Eindämmung von Antibiotikaresistenzen zu unterstützen.
Die Evaluierung sieht zwar einige Fortschritte, vor allem im Bereich der Forschung, betont aber gleichzeitig, dass nationale Aktionspläne in den EU-Staaten vonnöten blieben, um die bestehenden Unterschiede zwischen den Mitgliedsländern auszugleichen. Die Zusammenarbeit zur Bekämpfung von Antibiotikaresistenzen sollte über die betreffenden Sektoren hinweg verstärkt und das Wissen rund um das Thema auch innerhalb der Bevölkerung ausgebaut werden. Zudem müsse die EU auf internationaler Ebene mit einer Stimme sprechen. AgE (26.10.2016)
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