Steiler Anstieg der Mischfutterpreise

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Kaum Raufutter und zusätzlich knappes Getreideangebot lassen die Forderungen für Mischfutter kräftig steigen, da kann selbst preisgünstigeres Sojaschrot nicht für Entlastung sorgen, zumal Rapsschrot ebenfalls teurer geworden ist. Vor allem im Milchviehsektor sind die Futterpreise kräftig gestiegen, was die Betriebe mit Bestandsabbau quittierten.
Die prekäre Versorgung mit Raufutter und das knappe
Getreideangebot bestimmen den Futtermarkt in Deutschland. Die
Schaffung von Futterbörsen erleichtert etwas die Beschaffung von
Raufutter in den Regionen, aber wo nichts ist, kann auch nichts
vermarktet werden. Gleichzeitig ist auch Getreide knapp. Die
geringere Ernte in Deutschland und bei vielen unserer
EU-Nachbarländer lassen die Preise kräftig steigen. Darauf
reagieren auch die Mischfutterpreise, selbst wenn Sojaschrot sogar
etwas günstiger geworden ist als noch vor einem Monat. Allerdings
ist Rapsschrot vergleichsweise teuer. Im August 2018 haben die
Mischfutterhersteller und -verkäufer ihre Forderungen im Schnitt um
5 % und damit vergleichsweise stark angehoben. Das ist für
diese Jahreszeit ein sehr untypischer Preisverlauf und der
Knappheit der Rohstoffe geschuldet. Ausnahmen gibt es keine. (17.08.2018)
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