Verkauf von Futtererntetechnik rückläufig

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Die Hersteller von Maschinen zur Ernte von Grünfutter und Heu haben in der Ende Juni abgeschlossenen Saison 2014/15 in Deutschland weniger neue Maschinen verkauft als in den Vorjahren. Wie der Fachverband Landtechnik im Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) heute berichtete, gingen die Verkäufe von Mähwerken, Zettwendern und Schwadrechen gegenüber 2013/14 um 11 % auf 17 740 Einheiten zurück. Dagegen konnte der Absatz von Lade- und Erntewagen um 16 % auf fast 900 Einheiten gesteigert werden.
„Eine deutliche Investitionszurückhaltung haben wir bereits im Vorfeld der Liberalisierung des europäischen Milchmarktes erwartet“, kommentierte Wilhelm V o ß , der die VDMA- Produktgruppe für Futtererntetechnik leitet, die jüngsten Absatzzahlen. Erschwerend hätten sich die seit dem vergangenen Sommer rückläufigen Milchauszahlungspreise ausgewirkt.
Besonders deutlich zeigte sich dem VDMA Landtechnik zufolge in der vergangenen Saison der zunehmend beschleunigte Strukturwandel. So habe sich die Nachfrage für Geräte mit großen Arbeitsbreiten überdurchschnittlich stark entwickelt. Bei Mähwerken sei der Trend zu Arbeitsbreiten von mehr als 5 m und bei Zettwendern von mehr als 10 m entsprechend positiver ausgefallen. Der Ladewagenmarkt sei insbesondere im Segment der sogenannten Doppelnutzungswagen gewachsen, die sowohl als Rotorladewagen für die Grünfutterbergung als auch in Form von Häckselwagen in der Gras- und Maisernte eingesetzt würden. AgE (29.07.2015)
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