Weitere Länder auf Moskauer Embargoliste

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Russland hat diese Woche sein Importverbot für Agrargüter und Lebensmittel aus westlichen Ländern ausgeweitet, und zwar auf Albanien, Montenegro, Island und Liechtenstein sowie bedingt auch auf die Ukraine. Als Begründung gab Moskau an, dass sich diese Länder den Sanktionen der EU und der USA gegen Russland wegen des Ukraine-Konflikts angeschlossen hätten.
Das Importembargo für die Ukraine soll am 1. Januar 2016 in Kraft treten, sofern nicht bereits zuvor der wirtschaftliche Teil des Assoziierungsabkommens zwischen dem osteuropäischen Land und der EU umgesetzt wird. In diesem Fall dürfte die Ukraine sofort - also noch in diesem Jahr - keine Agrargüter und Lebensmittel mehr liefern.
Der russische Einfuhrstopp für eine Reihe von Agrar- und Ernährungsgütern aus der EU sowie den USA, Kanada, Australien und Norwegen war im August 2014 als Reaktion auf die Wirtschaftssanktionen eingeführt worden, die von dieser Ländergruppe wegen der Ukrainepolitik Moskaus kurz zuvor verhängt worden waren. Ende Juni 2015 hatte Moskau die Handelsbeschränkung um weitere zwölf Monate bis zum 5. August des kommenden Jahres verlängerte. Etwa zeitgleich verlängerte Brüssel seine Sanktionen zunächst bis zum 31. Januar 2016. AgE (17.08.2015)
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