Anstieg der EU-Milchanlieferung weiter gedämpft

Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 
(AMI) Die Milchanlieferung in der EU hat sich in den ersten vier Monaten des laufenden Jahres oberhalb des Niveaus von 2017 bewegt. Dabei sind die Zuwächse gegenüber dem Vorjahr im März witterungsbedingt spürbar zurückgegangen. Im April lag das Milchaufkommen in der Summe ebenfalls nur leicht oberhalb der Vorjahreslinie.

Die Milchanlieferung in der EU-28 fiel im April 2018 fortgesetzt
leicht umfangreicher aus als vor Jahresfrist. In der Gemeinschaft
wurden insgesamt schätzungsweise rund 13,7 Mio. t Milch
an die Molkereien geliefert, das waren 0,7 % mehr als im
entsprechenden Vorjahresmonat.

Damit hat sich das flächendeckende Wachstum zum Ende des ersten
Quartals nicht fortgesetzt. Vielmehr zeigten sich die Entwicklungen
im April sehr uneinheitlich. Dabei wurde in 20 Staaten mehr Milch
bei den Molkereien abgeliefert als vor Jahresfrist. Teils gingen
die Milchmengen im April aber auch weiter zurück, wie
beispielsweise in Frankreich oder Irland. Insgesamt bewegte sich
das Milchaufkommen nach Berechnungen der AMI im April weiter nur
leicht oberhalb der Vorjahreslinie.
Von Januar bis April summierten sich die EU-weit angelieferten
Milchmengen auf knapp 52,3 Mio. t. Damit war das
Rohstoffaufkommen bei den Molkereien in den ersten vier Monaten von
2018 um rund 1,0 Mio. t Milch umfangreicher als im
vergleichbaren Zeitraum von 2017.
Wie entwickelte sich die Milchanlieferung im Detail in den
einzelnen Mitgliedsstaaten und wie geht es in den kommenden Wochen
weiter? Wenn Sie den Markt für Milch und Milchprodukte in
Deutschland, der EU und weltweit dauerhaft im Blick behalten
möchten, dann ist der Online-Dienst "https://www.ami-informiert.de/ami-onlinedienste/markt-aktuell-milchwirtschaft/willkommen/willkommen.html">
Markt aktuell Milchwirtschaft
genau das Richtige für Sie.
Sie die Bestellmöglichkeiten im "https://www.ami-informiert.de/ami-shop/produktinformationen/markt-aktuell-milchwirtschaft.html">
Shop
und sichern Sie sich noch heute Ihren Zugang zum
Expertenwissen. (21.06.2018)
Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 

Das könnte Sie auch interessieren

EEG
Grünes Licht für das Solarpaket
29.04.2024 — Bundestag und Bundesrat haben das "Solarpaket 1" beschlossen. Mit den Neuregelungen soll der Ausbau von Photovoltaik beschleunigt werden, um die Ausbauziele bei den erneuerbaren Energien zu erreichen. Unter anderem wurden neue Fördersegmente für Agri-PV-Anlagen geschaffen. Auch für die Bioenergie bringt das Gesetz Änderungen.
Wolfspolitik
Hessen kündigt Änderungen an
29.04.2024 — Hessen will den Wolf ins Jagdrecht aufnehmen und die Förderung von Schutzmaßnahmen sowie die Entschädigung im Schadensfall verbessern. Das hat Landwirtschaftsminister Jung angekündigt. Außerdem sollen die Zuständigkeiten des Wolfszentrums Hessen an den Landesbetrieb Hessen-Forst übergeben. Der Hessische Bauernverband begrüßte die Maßnahmen.
BMEL-Sicht
Keine Zukunft für Energiemais
26.04.2024 — Das Bundeslandwirtschaftsministerium sieht keine längerfristige Zukunft für den Biogasmais. Vielmehr herrscht im BMEL laut Abteilungsleiter Schmied angesichts der wachsenden Weltbevölkerung und des Klimawandels die Einschätzung vor, dass in Zukunft die Flächen dringend für die Nahrungsmittelerzeugung gebraucht werden. Der Energiemais könne da nicht das "Zukunftsmodell der deutschen Landwirtschaft" sein.
Rundumschutz
R+V-AgrarPolice
Im Schadenfall kann die wirtschaftliche Existenz des Betriebes und damit die Lebensgrundlage der Familie und der Mitarbeiter schnell gefährdet sein. Landwirtschaftliche Unternehmer sind kaum in der Lage, für diesen Fall ausreichend Rücklagen zu bilden. Die R+V-AgrarPolice bietet umfassenden betrieblichen Versicherungsschutz, den Sie individuell für Ihren Betrieb zusammenstellen können.en.
DBV zu GAP-Änderungen
EU-Parlament setzt wichtiges Signal
25.04.2024 — Der DBV hat die große Mehrheit des Europaparlaments für die GAP-Änderungen begrüßt. Laut Bauernpräsident Rukwied haben die Abgeordneten damit die zentralen Anliegen der europäischen und deutschen Landwirte für mehr Bürokratieabbau, Entlastung und Praxistauglichkeit bei der Umsetzung der EU-Agrarförderung unterstützt. Rukwied fordert weitere Entbürokratisierungsinitiativen.

xs

sm

md

lg

xl