Aufwärtstrend vorerst beendet

Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 
Der Einbruch der Sojanotierungen als Reaktion auf die unerwartete USDA-Schätzung belastete die Rapskurse in Europa und so auch den heimischen Rapspreis, außerdem lässt das Kaufinteresse der Ölmühlen nach.


Gleichzeitig sind Ölmühlen auf der Suche nach Offerten für
Lieferungen im nächsten Jahr. Neben der geringeren europäischen
Rapsernte wird absehbar auch weniger aus Australien kommen. Da sich
die Ölmühlen in den vergangenen Jahren immer stärker auf
Auslandsraps fokussiert hatten, dürfte ihnen die
Rohstoffbeschaffung im laufenden Wirtschaftsjahr möglicherweise
Schwierigkeiten bereiten. Zwar schätzt das
US-Landwirtschaftsministerium den Welthandel mit Raps trotz
kleinerer Ernten sogar umfangreicher als 2017/18 ein, aber ein
großes Plus geht auf das Konto von Kanada. Dessen Rapssorten sind
nicht alle in der EU-28 zur Verarbeitung zugelassen und die
Kanadier separieren ihre Rapserntemenge nicht nach GVO-freien und
GVO-Sorten. Allerdings soll auch die Ukraine mehr Raps exportieren
und davon wird sicherlich ein Großteil in die EU-28 kommen. Schon
in den ersten 7 Wochen des laufenden Wirtschaftsjahres importierte
Deutschland mit 18.500 t fast doppelt so viel Raps aus Drittländern
wie im Vorjahreszeitraum. (AMI) (17.08.2018)
Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 

Das könnte Sie auch interessieren

EEG
Grünes Licht für das Solarpaket
29.04.2024 — Bundestag und Bundesrat haben das "Solarpaket 1" beschlossen. Mit den Neuregelungen soll der Ausbau von Photovoltaik beschleunigt werden, um die Ausbauziele bei den erneuerbaren Energien zu erreichen. Unter anderem wurden neue Fördersegmente für Agri-PV-Anlagen geschaffen. Auch für die Bioenergie bringt das Gesetz Änderungen.
Wolfspolitik
Hessen kündigt Änderungen an
29.04.2024 — Hessen will den Wolf ins Jagdrecht aufnehmen und die Förderung von Schutzmaßnahmen sowie die Entschädigung im Schadensfall verbessern. Das hat Landwirtschaftsminister Jung angekündigt. Außerdem sollen die Zuständigkeiten des Wolfszentrums Hessen an den Landesbetrieb Hessen-Forst übergeben. Der Hessische Bauernverband begrüßte die Maßnahmen.
BMEL-Sicht
Keine Zukunft für Energiemais
26.04.2024 — Das Bundeslandwirtschaftsministerium sieht keine längerfristige Zukunft für den Biogasmais. Vielmehr herrscht im BMEL laut Abteilungsleiter Schmied angesichts der wachsenden Weltbevölkerung und des Klimawandels die Einschätzung vor, dass in Zukunft die Flächen dringend für die Nahrungsmittelerzeugung gebraucht werden. Der Energiemais könne da nicht das "Zukunftsmodell der deutschen Landwirtschaft" sein.
Rundumschutz
R+V-AgrarPolice
Im Schadenfall kann die wirtschaftliche Existenz des Betriebes und damit die Lebensgrundlage der Familie und der Mitarbeiter schnell gefährdet sein. Landwirtschaftliche Unternehmer sind kaum in der Lage, für diesen Fall ausreichend Rücklagen zu bilden. Die R+V-AgrarPolice bietet umfassenden betrieblichen Versicherungsschutz, den Sie individuell für Ihren Betrieb zusammenstellen können.en.
DBV zu GAP-Änderungen
EU-Parlament setzt wichtiges Signal
25.04.2024 — Der DBV hat die große Mehrheit des Europaparlaments für die GAP-Änderungen begrüßt. Laut Bauernpräsident Rukwied haben die Abgeordneten damit die zentralen Anliegen der europäischen und deutschen Landwirte für mehr Bürokratieabbau, Entlastung und Praxistauglichkeit bei der Umsetzung der EU-Agrarförderung unterstützt. Rukwied fordert weitere Entbürokratisierungsinitiativen.

xs

sm

md

lg

xl