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Die Klimabilanz für 2017 von Bundesumweltministerium und Umweltbundesamt zeigt, dass die Emissionen im Verkehrsbereich von 2017 auf 2016 um rund 4 Millionen Tonnen CO2 weiter gestiegen sind.
Ohne die Biokraftstoffe aus der Landwirtschaft wäre die Klimabilanz im Verkehrssektor noch schlechter. Aber der Einsatz von Biokraftstoffen hat noch Potential und kann den Beitrag zur Entlastung steigern, wenn die politischen Rahmenbedingungen richtig gesetzt werden, so der Generalsekretär des Deutschen Bauernverbandes, Bernhard Krüsken. Die Anfang dieses Jahres vorgelegte Klimastrategie des Deutschen Bauernverbandes zeige Lösungen und Ansätze für den Klimaschutz auf, darunter auch den möglichen Beitrag von Energie aus Biomasse und Biokraftstoffen.
Ohne Biokraftstoffe aus der Landwirtschaft wären die CO2-Emissionen nochmals um 7 Millionen Tonnen CO2 höher. Die Landwirtschaft senkt also die Emissionen im Verkehr bereits um 6 % und dennoch liegen die Emissionen noch über dem Niveau von 1990. Den Klimaschutzbeitrag durch Biokraftstoffe gilt es deshalb zu erhalten und auszubauen.
Hintergrund:
Die Treibhausgasemissionen in der Landwirtschaft sind 2016 auf 2017 stabil geblieben gegenüber 1990 ergab sich damit eine Reduktion um 16%. Die Treibhausgasemissionen des Verkehrssektors liegen 2017 gegenüber 1990 um 2% höher, trotz Minderung der Emissionen durch Biokraftstoffe. (Bauernverband)
(03.04.2018)