Ertragssicherheit unabhängig von der zukünftigen Witterung - Empfehlungen zur Getreidedüngung

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Der Klimawandel beschert uns immer häufiger langanhaltende Trockenperioden in entscheidenden Wachstumsphasen. Während es zu Vegetationsbeginn meist noch feucht ist und gestreute N-Dünger gut in den Boden und damit in den Wurzelraum eindringen können, leiden spätere N-Gaben häufig unter ausbleibenden Niederschlägen. Der Dünger wird gestreut und liegt mehrere Tage oder länger auf der Bodenoberfläche und kann von den Pflanzen nicht genutzt werden. Das muss nicht sein. Die Lösung sind N-stabilisierte Düngungssysteme.
Sobald die Böden befahrbar sind kann mit N-stabilisierten Düngern der ALZON®-Familie dem Raps unmittelbar danach auch schon vor Vegetationsbeginn die Wintergetreidedüngung folgen. Ziel dieser 1. N-Gabe ist es einen jederzeit pflanzenverfügbaren Vorrat an Stickstoff im Boden zu schaffen, um die Ertragssicherheit bei der mittlerweile regelmäßig auftretenden Frühjahrstrockenheit deutlich zu verbessern, ohne dass sich die Bestände dank der N-Stabilisierung überwachsen oder Luxuskonsum entsteht.
Wie die Erfahrungen der letzten Jahre mit einer vielerorts intensiven Frühjahrstrockenheit gezeigt haben, gelingt dies mit den N-stabilisierten ALZON®-Düngungssystemen besonders gut, ohne größere Risiken eingehen zu müssen. Die empfohlenen Einmalgaben der gesamten N-Düngermenge zu Gerste und Roggen sichern eine optimale Pflanzenernährung bei späterer Trockenheit ab, ohne dass sich die Bestände überproportional vegetativ entwickeln. Aber auch witterungsbedingte Risiken, die unter den aktuellen Bedingungen insbesondere von weiteren Niederschlägen ausgehen könnten und N-Verluste durch Nitrataustrag oder infolge von Denitrifikation zu Folge hätten, können durch die Anwendung von ALZON®-Düngemitteln oder Gülle/Gärrückstand mit PIADIN® weitestgehend ausgeschlossen werden.
Bei Winterweizen ist im Gegensatz zu den übrigen Getreidearten der N-stabilisierte ALZON®-Dünger sowohl für eine Erzielung hoher Erträge als auch Qualität (Rohprotein) stets in 2 Gaben aufzuteilen. Die erste Gabe von ca. 50% der N-Gesamtdüngermenge (etwas mehr bei einem schwachen Bestand, etwas weniger bei einem guten Bestand) kann sofort nach der Rapsdüngung fallen, die zweite Gabe dann witterungsabhängig ab BBCH 32 bis BBCH 37. Auf stets trockenen Standorten kann auch hier die Möglichkeit genutzt werden, mit einem ALZON®-Dünger eine hohe N-Vorlage zu schaffen (ca. 2/3 der Gesamt-N-Düngermenge) und mit einem traditionellen N-Dünger zum Zeitpunkt des Ährenschiebens die Rohproteineinlagerung, angepasst an die aktuelle Ertrags- und Witterungssituation abzusichern. Auf Standorten mit geringem Wassernachlieferungsvermögen sollte die N-Menge zur 1. N-Gabe mit einem N-stabilisierten Dünger etwas verhaltener bemessen werden und die Möglichkeit einer Nachdüngung mit einem traditionellen N-Dünger zum Zeitpunkt des Ährenschiebens bei günstigen Witterungsbedingungen offen gehalten werden.

Nähere Informationen finden Sie unter http://www.skwp.de und unter http://www.duengerfuchs.de
(22.02.2017)
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