EU-Ölsaatenernte könnte Rekordniveau erreichen

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(AMI) Die Ölsaatenerzeugung 2018/19 in der EU-28 könnte nach ersten Prognosen der EU-Kommission über dem Vorjahr liegen. Besonders die Rapsernte wird höher geschätzt.


Die EU-Kommission prognostiziert in ihrem aktuellen
Monatsbericht die Ölsaatenernte 2018 der EU-28 auf 35,5 Mio.
t. Damit würde die Erzeugung von Rapssaat, Sonnenblumenkernen und
Sojabohnen die Vorjahresmenge um 1,6 % bzw. 0,6 Mio. t
übertreffen. Der Umfang der Rapserzeugung als bedeutendste Ölsaat
in der EU-28 könnte der Ernteprognose zu Folge 2018 um 4,5 %
auf rund 22,8 Mio. t zunehmen. Die Sojabohnenerzeugung
wird mit 2,8 Mio. t knapp 0,4 % über Vorjahresniveau
avisiert und das obwohl die Anbaufläche mit 0,9 Mio. ha
fast 7 % kleiner ausfallen könnte als im Vorjahr. Für die
Sonnenblumenerzeugung sieht die EU-Kommission auf einer um
3,4 % rückläufigen Anbaufläche hingegen einen Rückgang um
4,2 % auf 9,9 Mio. t. Es ist bisher nicht abzusehen,
ob und in welchem Umfang die frostigen Temperaturen zu
Auswinterungen und Ertragseinbußen in den Rapsbeständen geführt
haben. Sollte die Prognose der EU-Kommission eintreten, würde die
EU-Ölsaatenerzeugung das bisherige Rekordniveau der Ernte 2014
übertreffen.
Wie geht es weiter an den nationalen und internationalen
Ölsaatenmärkten?

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. (15.03.2018)
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