Eurex-Kartoffeln mit leichtem Plus in die neue Handelswoche

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Die Eurex-Futurekurse für Veredlungskartoffeln sind in der vergangenen Woche weiter gefallen, konnten sich aber am heutigen Morgen etwas erholen. Der maßgebliche Kontrakt mit Fälligkeit im April 2015, der am Donnerstag mit 5,10 Euro/dt ein neues Laufzeittief markiert hatte, wurde heute gegen 13:00 Uhr für 5,40 Euro/dt gehandelt. Am Freitag war dieser Kontrakt für 5,20 Euro/dt abgerechnet worden, was im Vergleich zur Vorwoche einem Abschlag von 0,60 Euro/dt oder gut 10 % entsprochen hatte.
Das Agrarhandelsunternehmen Wilhelm Weuthen geht davon aus, dass es bis Ende dieses Jahres am Markt für Industrieware kaum Entlastung geben werde. Alle europäischen Fabriken seien bis weit ins Frühjahr hinein mit Vertragsware eingedeckt und drosselten teilweise bereits ihre Produktion, berichtete Weuthen am Freitag. Die Rodungen würden voraussichtlich noch bis Mitte November andauern. Der Futtermarkt sei ebenfalls gesättigt und die Stärkeindustrie bis zum Jahresende weitgehend eingedeckt. Derweil liefen Exporte nach Nordafrika, Asien und Südosteuropa verhalten und auf sehr niedrigem Preisniveau an, hieß es.
Niederländische Marktakteure bezifferten die Höhe der aktuellen Exportpreise Ende vergangener Woche auf rund 7,50 Euro/dt. Derweil verharrte die am Freitag veröffentlichte Leitnotierung des Verbandes der belgischen Kartoffelhändler und -verarbeiter (Belgapom) für die Sorte Bintje bei 1,50 Euro/dt ohne Mehrwertsteuer. AgE (21.10.2014)
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