GEA meldet zum Jahresstart organisches Umsatzplus von 6 Prozent

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Der Maschinen- und Anlagenbaukonzern GEA, einer der weltweit größten Systemanbieter für die Erzeugung von Nahrungsmitteln und Energie, ist im ersten Quartal 2014 organisch um rund 6 % gewachsen. Wie der Konzern heute in Düsseldorf weiter mitteilte, wurde der Umsatz trotz negativer Währungseffekte von etwa 3 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 27 Mio Euro oder 3 % auf 951 Mio Euro gesteigert. Der Auftragseingang sei im ersten Quartal organisch um rund 2 % gesunken, berichtete die GEA Group AG. Dies sei ausschließlich auf den Rückgang größerer Aufträge an das Segment Process Engineering zurückzuführen, dessen Basisgeschäft hingegen organisch leicht gewachsen sei. Alle anderen Segmente hätten deutliche Zuwachsraten im Auftragseingang verzeichnet, hob das Unternehmen hervor. Trotz negativer Währungseinflüsse von rund 4 % und dem Rückgang der volatileren Großaufträge sei im Berichtsquartal ein Auftragseingang von 1,024 Mrd Euro realisiert worden, verglichen mit 1,095 Mrd Euro im Vorjahreszeitraum.
Die Konzernführung strebt unter der Voraussetzung, dass es zu keiner unerwarteten Abschwächung des Weltwirtschaftswachstums kommt, auf der Basis konstanter Wechselkurse zum Jahr 2013 und ohne Berücksichtigung von Akquisitionseinflüssen sowie Einmaleffekten für das Geschäftsjahr 2014 unverändert ein moderates Umsatzwachstum und ein operatives Ergebnis der Betriebstätigkeit vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) zwischen 550 Mio Euro und 590 Mio Euro an.
Zeitgleich mit den ersten Zahlen zum Start des neuen Geschäftsjahres gab die GEA Group AG den schon länger geplanten Verkauf des Segmentes Heat Exchangers (HX) an von Triton beratene Fonds bekannt. Mit dem HX-Verkauf erhöht sich der Anteil der Nahrungsmittelprozesstechnik am Konzernumsatz auf mehr als 70 %. Die Verkaufserlöse sollen vorrangig für Akquisitionen im Kerngeschäftsbereich genutzt werden. Für das Finanzmanagement der AG wird auch in den nächsten Jahren Dr. Helmut Schmale verantwortlich zeichnen; der Aufsichtsrat beschloss vergangene Woche, die am 31. März 2015 auslaufende Bestellung von Schmale (57) um drei Jahre zu verlängern. AgE (22.04.2014)
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