Im Einklang mit den Rapskursen an der Warenterminbörse in Paris haben sich die deutschen Großhandelspreise für die schwarze Ölfrucht in dieser Woche erneut fester entwickelt. Am Montag wies die Mannheimer Produktenbörse für zertifizierten Raps zur Lieferung im Oktober ein Preisband von 390 Euro/t bis 393 Euro/t aus; das waren am oberen und unteren Ende jeweils 15 Euro/t mehr als eine Woche zuvor. Einen Tag später notierte die Hamburger Getreidebörse für Raps zur Lieferung von November bis Dezember 396 Euro/t; in der Vorwoche hatte die Notierung für die Termine Oktober bis Dezember bei lediglich 385 Euro/t gelegen.
Nach Angaben der Bayerischen Warenbörse in München vom Mittwoch kostete Raps zur Lieferung innerhalb von vier Wochen 390 Euro/t bis 393 Euro/t, nach 386 Euro/t bis 390 Euro/t in der Woche zuvor. Derweil registrierte die Rheinische Warenbörse in Köln gestern für zertifizierten Raps zur Lieferung im laufenden Monat einen Geldkurs von 397 Euro/t, was einem Aufschlag von 10 Euro/t entsprach.
Auch die Rapskurse an der Matif legten zu. Für den Novemberfuture waren heute gegen 12.30 Uhr in Paris 392,25 Euro/t anzulegen, was gegenüber dem Abrechnungskurs vor einer Woche einem Aufschlag von 3,75 Euro/t oder 1 % entsprach. Für Unterstützung sorgten unter anderem die zurückhaltende Verkaufsbereitschaft der Landwirte in der Europäischen Union und Spekulationen über schneebedingte Ertragseinbußen und Verzögerungen der Canolaernte in Kanada. AgE
(24.10.2016)