Schub für das schnelle Internet im ländlichen Raum

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Einen kräftigen Schub für den Ausbau des schnellen Internets im ländlichen Raum erwartet der Deutsche Landkreistag (DLT) vom Bundesförderprogramm zum Breitbandausbau, für das Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt gestern die ersten 55 Förderbescheide erteilt hat. DLT-Präsident Reinhard Sager begrüßte, dass unter den geförderten Projekten überwiegend Initiativen der Landkreise seien, die den Ausbau vor allem über Glasfaser vorantrieben. Bei Glasfaser handele es sich um die einzig zukunftsfähige Technologie, die auch höhere Bandbreiten ermögliche.
„Angesichts der rasant wachsenden Herausforderungen der Digitalisierung brauchen Wirtschaft und Bürger flächendeckend Breitbandkapazitäten, die weit über das 50-Mbit/s-Ziel der Bundesregierung hinausgehen“, betonte Sager. Dauerhaft sei dies nur mit einem zügigen und massiven weiteren Ausbau des Glasfasernetzes möglich. Vor diesem Hintergrund leiste das Bundesförderprogramm einen wichtigen Beitrag, obwohl noch größere Anstrengungen notwendig seien.
Insgesamt vergibt das für die digitale Infrastruktur zuständige Bundesverkehrsministerium in dieser Runde 420 Mio Euro Fördermittel und ermöglicht damit Netzinvestitionen in Höhe von rund 1,2 Mrd Euro. Die begünstigten Kommunen und Landkreise erhalten jeweils bis zu 15 Mio Euro. Der Fördersatz liegt bei 50 % bis 70 % der zuwendungsfähigen Kosten. Für die Breitbandförderung steht aus Bundesmitteln eine Gesamtsumme von rund 2,7 Mrd Euro Euro bereit.
Zu den jetzt ausgewählten Förderempfängern gehören je sechs Landkreise aus Mecklenburg-Vorpommern und aus Niedersachsen, vier Landkreise aus Sachsen-Anhalt, drei Landkreise aus Nordrhein-Westfalen sowie jeweils zwei Landkreise aus Baden-Württemberg, Bayern, Hessen und Rheinland-Pfalz. AgE (02.05.2016)
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